Unkonsequent.

Mich beschleicht ja schon seit längerem das Gefühl, dass es der SVP, der so genannten «Volkspartei» in Wirklichkeit nicht um die Schweiz und schon gar nicht um deren Bevölkerung geht. Die Partei, die gerne den kleinen Mann anspricht und dabei die untersten, rechten Klischees und Wörterbücher benutzt, täuscht und manipuliert weite Teile der Bevölkerung absichtlich. Dabei geht es nur um die eigenen Interessen und die sind alles andere als demokratisch.

Nicht zuletzt um die Schweiz «rein» und «sauber» zu halten, hat die SVP nun eine «Ausschaffungsinitiative» ins Leben gerufen. Ziel ist es, das straffällig gewordene Ausländer samt ihren Familien ausgewiesen werden können. Rassistischer geht es im Moment offenbar nicht. Und natürlich möchte man frisch eingebürgerten Schweizern, äh, Ausländern, äh, Schweizern, den Schweizer Pass wieder wegnehmen und subito ins Ausland ausschaffen. Dabei zeigt sich die SVP – wie eigentlich immer – sehr unkonsequent.

Warum?

Was sollte denn laut SVP mit straffällig gewordenen Eingeborenen, äh, Schweizern passieren? Und mit deren Familien?

Rest in Peace, my old Friend

(1999 – 2007)

Für einige warst du wohl nur ein riesiger Zottelbär, der mit seinen treu blickenden Augen die Welt beobachtet hat. Für uns warst du mehr. Du warst unser treuer Begleiter – der uns auch in schwierigen Zeiten beigestanden hat. Streit hast du gemieden, hast die Harmonie gesucht.

Du hast den Kampf nicht gescheut, hast dein Leben nicht wegwerfen wollen – doch die Krankheit war stärker. Bis am Schluss warst du noch ganz da, hast an unserem Leben teilgenommen. Dein gesunder, starker Geist war gefangen in einem Körper, der immer mehr zerfiel…

Wir haben dir den letzten Gefallen getan, den wir hier auf Erden konnten. Mögest du in Frieden ruhen. Wir werden dich nicht vergessen!

Rest in Peace, my old Friend

10 Bitten eines Hundes an den Menschen

  • Mein Leben dauert 10 oder mehr Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, eh Du mich anschaffst.
  • Gib mir Zeit, zu verstehen, was Du von mir verlangst!
  • Pflanze Vertrauen in mich – ich lebe davon!
  • Zürne nie lange und sperre mich nicht zur Strafe ein!
  • Du hast Deine Arbeit, dein Vergnügen, deine Familie – ich hab nur Dich!
  • Sprich manchmal mit mir! Wenn ich auch deine Worte nicht ganz verstehe, so doch deine Stimme, die sich an mich wendet.
  • Wisse: wie immer an mir gehandelt wird – ich vergesse es nie!
  • Bedenke, eh Du mich schlägst, dass meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchelchen Deiner Hand zu verquetschen vermöchten – dass ich aber keinen Gebrauch von ihnen mache.
  • Sollte ich meine Pflichten nicht ordnungsgemäß nachkommen, bin bockig oder faul, bedenke: vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter, vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt oder habe ein verbrauchtes Herz.
  • Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde- auch Du wirst einmal alt sein!
  • Geh jeden schweren Gang mit mir! Sag nie: " Ich kann so etwas nicht sehen" oder "es soll in meiner Abwesendheit geschehen". Alles ist leichter für mich wenn Du bei mir bist.

Amis und Europäer

Bei Farlion habe ich wieder einmal einen Erguss amerikanischer Intelligenz gefunden (natürlich nicht aus seinem Munde!). Übeltäter ist der amerikanische Heimatschutzminister Michael Chertoff. Seine äusserst intelligente Antwort auf die Kritik an den amerikanischen Bestrebungen, den Europäern die Einreise zu erschweren:

«Letzten Endes werden die Europäer erkennen müssen, dass wir die Entscheidung, wen wir in unser Land lassen, niemals einer anderen Regierung anheimstellen werden.»

Ich würde darauf wohl antworten: Welcher «zivilisierte», «aufgeklärte», «liberale» Mensch will denn schon in den USA leben? Oder meinetwegen auch in Deutschland…

Zeit.

Irgendwie hat man oftmals zu wenig davon. Und dann – wenn man sie nicht unbedingt benötigt – auch wieder zu viel. Ihren Wert lernt man erst dann zu schätzen, wenn es zu spät ist. Man kann sie nicht fassen, hingegen erfassen, einteilen, benutzen, missbrauchen und schätzen.

Wovon ist hier die Rede?

Zeit.

Es gibt – die Gesundheit einmal ausgenommen – wahrscheinlich kein Gut, das so kostbar ist, wie die Zeit. Und: Zeit kann man sich nicht in beliebigen Mengen kaufen. Für jeden hat der Tag 24 Stunden (oder 1'440 Minuten oder 86'400 Sekunden). Dabei hat jeder an jedem Tag gleich viel Zeit zur Verfügung. Wie er sie nutzt, steht auf einem anderen Blatt und nicht selten muss man sich abends im Bett die Frage stellen, ob sich der vergangene Tag überhaupt gelohnt hat, ob es nicht eher vergeudete Zeit war. Vielfach muss man sich dann selber eingestehen, dass es nicht wirklich ein lohnender Tag war.

Jeder Mensch hat andere Prioritäten. Für die einen ist ein guter Job, Geld und die damit verbundenen Annehmlichkeiten unumgänglich, für andere zählt das Leben. Natürlich argumentiert dabei die erste Gruppe, dass das eine das andere bedingt, aber das ist ein anderes Thema.

Wer krank wird, sterbenskrank, der überlegt sich zweimal, was er mit seiner verbleibenden Zeit machen will. Er muss sortieren, zwischen Nutzlosem und dem, was ihm wirklich etwas bringt.

Nur, was ist es, was einem wirklich etwas bringt? Nun, jeder – und wirklich jeder – muss das mit sich selber ausmachen.

Zeit ist kostbar. Man sollte sie nicht mit Dingen verschwenden, die von vergänglichem Wert sind.