Der «App»-Store und die Entwickler…

Tja, nun hat Apple, die allseits bekannte Firma aus Cupertino/USA, auch einen «App»-Shop für ihr Betriebssystem «OS X». Dort gibt es nicht nur Neuerscheinungen, sondern auch bisher über Dritte verfügbare Software, z. B. «Coda» der Firma «Panic» oder auch «CoverSutra» von Sophia Teutschler.

Letztere hat sich nun einen ziemlich groben Schnitzer – bei Twitter würde man es #fail nennen – erlaubt. Denn, Alle Versionen gibt es nur noch ausschliesslich über den «App»-Store. Das wäre eigentlich nicht schlimm, aber für Kunden (wie mich), die die letzte Version einsetzen bedeutet dies: Kauf die neue Version oder lass es bleiben. Denn Updates (welche bis zur Version 3 kostenlos versprochen wurden) bleiben nur noch den Kunden des «App»-Stores vorbehalten…

Bei einem «Smartphone» wie z. B. dem «iPhone» mag das noch angehen, denn da gibt es lediglich einen einzigen Vertriebskanal, den «App»-Store. Bei Software für «OS X» gibt es – bisher zumindest – immer noch mehrere Möglichkeiten um sich Software zu besorgen. Der «App»-Store sollte nur eine von mehreren Möglichkeiten bleiben und nicht letztlich auch noch hier zur letzten.

Für Sophia Teutschler wäre es wohl ein Einfaches, die regulären Updates für die bisherigen Kunden auf einem separaten Weg anzubieten. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass die Apfelfirma auch hier den Entwicklern einige Steine in den Weg legt…

Was heisst das nun für die ehrlichen Kunden? Wenn es (derzeit) nach Apple geht, müssen diese ihre Applikationen nochmals erwerben, u. a. für teures Geld. Und hier hört der Spass definitiv auf.

Wenn es die Apfel-Firma nicht fertig bringt, einen «App»-Store zu programmieren, der bereits installierte Applikationen berücksichtigt, dann ist das mehr als nur ein #fail. Das ist der PR-GAU schlechthin…

Ich werde vorläufig wohl keine Software mehr über den «App»-Store kaufen (bisher habe ich ein kleines Tool gratis dort geholt)…

Anyway, Sophia Teutschler wird nun wohl das erleben, was so was mit sich bringt: Negative PR ohne Ende… Vielleicht hat sie ja auch ein Einsehen, wer weiss… Denn, dass sie nur noch im «App»-Store verkaufen will macht ihr ja niemand zum Vorwurf. Dass sie hingegen ihre bisherigen Kunden «vernachlässigt» hingegen schon…

Über Sophia hat auch schon «macmacken» etwas geschrieben, auch sehr lesenswert…

Und hier noch ein besonderes Schmankerl aus Sophias Blog zu dem Thema…

Susanne

wrote

Die Alles ist kostenlos Mentalität schlägt mal wieder um sich. Ja. Es stimmt. Es stand da mal das man alle Updates bis 3.0 kostenlos bekommt. Schade eigentlich das Sophie nicht noch 2 Features hinzugefügt hat und die Version 3.0 genannt hat. Macht euch nicht lächerlich Leute. Die paar Kröten machen niemanden ärmer. Wenn ein Entwickler einen Schnitt macht so ist dem eben so.
Sophie sagte selbst das es ohne den Appstore auch keine Version 2.5 gegeben hätte. Dem glaube ich auch. Es war eben ein Schritt in den Appstore und fertig. Ohne Appstore hätte es wohl einfach irgendwann dieses Jahr eine Version 3.0 gegeben. Kein Aufschrei? Doch mit Sicherheit. “Ich hab doch aber für 2.0 bezahlt”.

Nervige kleine Nerver.

Klar man hätte so vieles anders machen können. Keine Appstoreversion wäre unklug gewesen. Die Version 3.0 scheint noch nicht forgeschritten genug. Also was war wohl die Alternative. Einfach in den Appstore gehen mit kleinen Änderungen.

Das dann die kleinen Kindchen wieder hervorgekrochen kommen und schreiben würden war ja klar. Sie hatten ja einmal unglaublich < 20 EUR ausgegeben für solch ein tolles Programm.

Vergiß diese Kundschaft Sophie. Auf zu neuen Ufern und Coversutra hat durch den Appstore scheinbar extrem viel Aufwind bekommen.

Weiter so! Ich mag das Update allein schon wegen der „starten und beenden“ Funktion mit iTunes.

Danke!

Auch eine Möglichkeit, die Dinge zu sehen… Leider geht die am Thema vorbei… ;-)

iPhone-App-Review: Prolog

iTunes Apps Screenshot
iTunes Apps Screenshot

Seit einiger Zeit bin ich ja wieder von meinem «HTC Hero» zu meinem «Apple iPhone» zurückgekehrt und seit knapp drei Wochen bin ich nun auch ein stolzer Besitzer eines neuen «iPhone 4G». Ausschlaggebend war für mich das «iPad», welches ich mir im August angeschafft habe: Es ersetzt nun vielfach meinen Computer beim «Couchsurfing» oder meine «PS 3» beim Spielen von kleineren Spielen. Neben der unbeschreiblich genialen Ergonomie ist auch die grosse Vielfalt an verfügbaren Applikationen ein grosser Pluspunkt des gesamten Apfel-«Öko»-Systems. Ich werde in der nächsten Zeit in loser Folge einige meiner Lieblings-«Apps» hier vorstellen. Vielleicht findet der eine oder andere Leser ja gefallen an der einen oder anderen «App».

Tops und Flops…

Zugegeben: Wenn ich eine persönliche Top- und Flop-Liste zusammenstellen müsste, so wären die letztgenannten wohl in der deutlichen Mehrheit. Und nein, nicht alle Flops haben mit der sogenannten «Volkspartei» (SVP) oder deren Vize und Bundesrat ad (Blocher) zu tun. Nicht alle. Aber doch einige… Und dann gibt es wiederum Dinge, die man nicht als Flop oder Top bezeichnen darf…

Flop: «Anti»-Minarett-Initiative…

Ja, eigentlich wollte ich über diese unsägliche, gefährliche und äusserst naive Initiative, lanciert von erzkonservativen Politikern der Volkspartei und der EDU, nichts schreiben. Aber ich muss es nun dennoch. Es gibt ja nun einige Zeitgenossen, die denken, mit dieser Initiative würde einer «schleichenden» Islamisierung Einhalt geboten oder damit würden Muslime besser integriert. Natürlich ist das blanker Unsinn. Aber es scheint so, dass es nach dem «Kalten Krieg» neue Feindbilder braucht. Was wäre wohl die SVP wenn sie sich wirklich mit Problemen auseinandersetzen müsste?

Am besten wird es im «Bürger Herold» ausgedrückt:

«(…)es gehe hier nicht bloß um Ängste, sondern um Ängste, die gezielt mobilisiert würden – eine feine Unterscheidung»

Besser hätte ich das wohl auch nicht ausdrücken können.

Top: Die Stunde des «iPhone»-Killers…

Handys gibt es ja inzwischen wie Sand am Meer. Handys, die es mit dem legendären Apple-Phone aufnehmen können – zumindest in hardwaretechnischer Sicht – auch. Handys allerdings, die es sowohl hardware- als auch softwaretechnisch schaffen, sind rar. Zu dieser raren, aber immer grösser werdenden Gattung, gehören Handys mit dem von Google mitentwickelten Betriebssystem «Android». Ich selber besitze ja auch so ein geniales kleines Telefon und muss sagen, Apple sollte sich warm anziehen!

Flop: Telekommunikationsunternehmung «Orange»

Ich bin auf mein Mobiltelefon angewiesen. Nicht etwa, weil ich ständig Kurznachrichten, «SMS», verschicken muss/will/sollte. Nein, weil ich oftmals in den Bergen, der Fotografie wegen, unterwegs bin. Da bin ich natürlich auf ein gutes Netz angewiesen und was soll ich sagen: Orange besitzt das leider (noch?) nicht.

Nun ja, das wäre ja nicht allzu schlimm. Aber da hat sich doch eine offenbar frisch angestellte Callcenter-Agentin erdreistet, mir zu sagen, dass «Orange» ja eigentlich nur an meinem Vertragsstandort (ergo meinem Wohnsitz) Empfang bieten müsse. Meinen Konter, dass ich ja dann auch nur einen Festnetzanschluss bräuchte, ignorierte die hörbar überforderte Mitarbeiterin schlichtweg. Der Grund meines Anrufs: Ich wollte frühzeitig aus meinem 24-Monate-Vertrag aussteigen, was sich «Orange» natürlich saftig vergolden lassen wollte. Sie verlangten, nach einer Laufzeit von 12 Monaten (sic!) immer noch die gleiche Summe wie wenn ich z. B. nach dem ersten Monat hätte kündigen wollen. Die alte Leier vom stark subventionierten Mobiltelefon, dessen Kosten sie erst einmal wieder hereinholen müssten, akzeptiere ich nicht und hören kann ich sie eh schon lange nicht mehr.

Die Mobilfunktarife in der Schweiz sind unanständig teuer. Zu teuer für meinen Geschmack. Aber immerhin bietet jetzt der einzige und auch bessere Konkurrent «Swisscom» eine interessante, echte(!) Flatrate für Mobilfunkkunden an. Die kostet zwar auch etwas, aber immerhin hat man dort das bessere Netz und vor allem den netteren Service. Das Jahr 2010 wird voraussichtlich das letzte bei Orange sein, sollte sich dort nicht etwas tun. Aber so etwas erwarte ich nach deren Fusion mit «Sunrise» ja eigentlich nicht mehr.

Top: «Fotografie» mit meiner Nikon D90

Okay, dieses «Top» ist jetzt mal wirklich sehr persönlich gehalten. Im Mai habe ich mich nach langer Recherche dazu durchgerungen mir eine digitale Spiegelreflexkamera zu kaufen. Es wurde eine «Nikon D90», die ich inzwischen um allerhand Zubehör erweitert habe. Wenn ich dann mal Zeit finde oder einfach nur abschalten möchte, fahre ich in die Berge und knipse ein wenig drauf los. Die Resultate können dann auf einer eigens hierfür eingerichteten flickr-Seite besichtigt werden. Witzigerweise gelingen mir die besten Schnappschüsse nicht etwa entfernten Orten. Die meisten Aufnahmen, insbesondere die Makro-Aufnahmen, stammen aus meinem Garten…

Flop: Die TV-Landschaft 2009

Auch im bald mal abgelaufenen Jahr haben sich die viele Medien und TV-Anbieter nicht gerade mit Rum bekleckert. Aber das war ja wohl eh nicht ihre Absicht, oder?

Nun habe ich letzthin per Zufall die Seite http://www.fernsehkritik.tv/ entdeckt, die sich mit dem Phänomen «Fernsehen» auseinandersetzt. Und was soll ich sagen? Die Macher bemühen sich und noch nie war ich von einem Podcast so gefesselt wie von dem ihrigen. Gratulation. All das, was ich in TV-Sendungen kritisiere, wird dort ebenfalls behandelt.

So gesehen ist dieser «Flop» schon fast wieder «top». Aber auch nur, weil es fernsehkritik.tv gibt.

«I need a Hero!»

Seit Freitag besitze ich nun einen eigenen «Held». Nein, meiner kann nicht fliegen oder mit Superkräften die Welt retten. Auch hat er nicht so eine tragische Vergangenheit wie ein allseits bekannter Detektiv aus Gotham City.

Mein «Held» ist ungefähr 56.2 mm breit, 112 mm hoch und nur 14.35 mm tief. Dabei wiegt er nur wiegt knapp 139 Gramm. Erschaffen wurde er im Hause «HTC». Sein Glaube, bzw. seine Kraft erhält der kleine Held von «Android».

Nun wage ich mich also – wie einst mit dem Kauf eines Apple Computers – wieder auf Neuland. «HTC» ist mir bisher als Hersteller von Geräten mit «Windows Mobile» aufgefallen. Neben solchen Geräten bietet «HTC» nun auch Geräte mit «Android», der Software des Suchmaschinen-Giganten (aka. «Datenkralle») «Google» an.

Nun, weshalb werde ich meinem bisherigen «iPhone 3G» untreu? Apples zweites Handy ist zweifelsohne ein geniales Produkt. Daneben bietet der eigene «App Store» auch genügend Möglichkeiten um sich sein «iPhone» zu «personalisieren».  Und da sind wir auch schon beim grössten Problem des «iPhone»: Die Persönlichkeit fehlt.

Obwohl ich das Gerät mit vielen (nützlichen) Programmen ausstatten kann und diese auch verschieden anordnen kann, ist das Gerät dennoch nicht in der Lage, ein anderes Hintergrundbild anzuzeigen, geschweige denn die Icons ändern. Dies geht nur mit einem «gehackten» sprich «gejailbreakten» Gerät.  Zudem tritt Apple leider zunehmend als kleiner Zensor im «App Store» auf.

Gründe genug um mich mal umzusehen, welche anderen Geräte es auch noch gibt. So bin ich auf das «HTC Hero» gestossen. Es bietet als Besonderheit eine (fast) völlig frei anpassbare Oberfläche, «Sense» genannt, an.

Fehlende Applikationen, die ich noch benötige, kann ich bequem über den «Android Market» nachrüsten. Vorläufig benutze ich aber die bereits vorhandenen Features. Und die sind schon einmal ziemlich gut.

Übrigens: Um das «Hero» zu benutzen, benötigt man nicht zwingend eine «Google»-Adresse. Von Vorteil ist sie natürlich, da die Integration des Adressbuches und des Kalenders natürlich vorbildhaft gelöst sind.

In einigen Tagen soll übrigens noch ein «Missing Sync» für «Android»-Handys veröffentlicht werden. Dann ist mein Held komplett.

Vielleicht noch einige Worte zur Hardware: Das Gerät besitzt eine «Qualcomm CPU», die mit 528 MHz getaktet ist und kann 288MB Ram und 512 MB Rom sein Eigen nennen. Das 3.2“ TFT ist berührungssensitiv (ähnlich wie das «iPhone»). Daneben ist das «Hero» mit GPS, Bluetooth und WiFi ausgestattet.  Der Akku lässt sich allerdings austauschen, was ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.

Erstes Fazit: Das «Android» ist spannend. Gepaart mit der «Sense»-Oberfläche ist das «Hero» ein neuer «Held» am Handyhimmel.  Ich werde an dieser Stelle noch ausführlicher auf meinen neuen Begleiter eingehen.

Kollege tate83 von forall.ch testet übrigens auch ein Android-Phone… Das G1.