Offener Brief…

Lieber Troll, liebe Trollin,
Lieber Hirnloser, liebe Hirnlose

Ich weiss, ein Versuch euch zu erreichen wird alleine schon an der mangelnden Fähigkeit eurerseits scheitern, Buchstaben, die zu Wörtern und Sätzen zusammengestellt sind, zu verstehen oder zu lesen.

Natürlich könnte ich es auch mit Zeichnungen probieren. Doch – welch eine Schande – leider habe ich gerade keinen Höhlenbewohner zur Hand, der meine Worte in einigermassen zeichnerisch qualitative Strichmännchen verwandeln könnte.

Jetzt fragt ihr euch natürlich, warum ich mich trotzdem in Worten an euch wende. Vielleicht, weil das hier schon einmal eine Barriere für diejenigen ist, die des Lesens nicht wirklich mächtig sind oder vielleicht auch deshalb, weil Strichzeichnungen nicht wirklich ideal sind, um gewissen Zeitgenossen wenigstens etwas zu vermitteln.

Na gut, ich gebe es gerne zu: Ich liebe euch. Ganz ehrlich, das tue ich wirklich.

Immerhin sorgt ihr für beste, kostenlose Unterhaltung und schafft es trotz (oder gerade wegen?) fehlendem Talent für das gewisse Mass und das richtige Timing – wann sollte man besser die Klappe halten? – für zahlreiche Lacher und Schenkelklopfer.

Vielen Dank.

Einige von euch haben es sogar in die Politik geschafft. Irgendwie fast unvorstellbar. Denn immerhin erwartet man von den so genannten Führern der Nation ein gewisses Mass an Intelligenz. Okay, nur fast ein gewisses Mass, denn manchmal kann man zwischen euch und «normalen» Menschen keinen Unterschied entdecken.

Sollte das etwa das Ende sein?

Habt ihr euch inzwischen so gut getarnt, dass man euch nicht mehr aufspüren kann?

Das wäre doch tragisch. Nicht?

Na, jedenfalls, wollte ich mich doch mal bedanken.

Mit hochvorzüglichen Grüssen,

euer Fan

Für den Hausgebrauch…

Für alle, die gerne einmal so richtig zuschlagen wollen…

In zehn Minuten kommt ein Bus. Du könntest Dich überfahren lassen.

Ein Tag ohne Sie ist wie ein Monat Urlaub.

Wenn Du das nächste Mal Deine Klamotten wegwirfst, lass sie an!

Wenn ich Sie beleidigt habe, sollte mich das aufrichtig freuen.

Warum gehen wir beide nicht irgendwohin, wo jeder von uns allein sein kann?

Ich weiß, Sie sind nicht so blöd wie Sie aussehen, das könnte niemand.

Reden Sie einfach weiter, irgendwann wird schon was sinnvolles dabei sein.

Ich hatte einen sehr schönen Abend. Es war nicht dieser, aber ich möchte nicht klagen.

Ich habe gerade zwei Minuten Zeit. Sagen sie mir alles, was Sie wissen!

Ist Ihre Vorstrafe eigentlich jetzt getilgt oder verjährt, oder wie das heißt?

Gibt es jetzt ein Mittel gegen Ihre Anfälle?

Hat in Ihrer Familie schon mal jemand Selbstmord begangen? Nein? Wäre das nicht mal eine Überlegung wert?

Sie verschönern jeden Raum beim Verlassen.

Jeder muss irgendwie sein, aber warum gerade wie Sie?

Ihr Parfüm (Aftershave) ist sicherer als die Pille.

Der Witz, den ich Ihnen jetzt erzählen werde, ist so gut, da fallen Ihnen glatt die Titten runter. Oh, ich sehe, Sie kennen ihn schon.

Haben Ihre Eltern Sie nie gebeten, von zu Hause wegzulaufen?

Ich denke, Sie sind ein harmloser Trottel, aber ich will ganz offen sein, nicht jeder denkt so positiv über Sie.

Jedes Mal, wenn ich Sie so anschaue, frage ich mich: Was wollte die Natur?

Mit Ihrer Krawatte würde ich mir nach einem Unfall nicht mal das Bein abbinden.

Ich vergesse nie ein Gesicht, aber in Ihrem Fall will ich mal eine Ausnahme machen.

Sie schaffen es, dass man die Stille zu schätzen weiß.

Es gibt so viele Möglichkeiten, einen guten Eindruck zu machen. Warum lassen Sie sie alle ungenutzt?

Ich bin nicht schwerhörig. Ich ignoriere Sie einfach.

Ist heute ein besonderer Tag, oder sind Sie immer so blöd?

Keine Ahnung, was Sie so dumm macht, aber es funktioniert super.

Bei Ihnen bräuchte man ein Hörgerät. Das könnte man abschalten.

Sie gehören auch zu den Menschen, die sich von keinem Kleidungsstück trennen können, nicht wahr?

Um so was wie Ihnen zu begegnen, muss man normalerweise schon entmündigt sein.

Ihr Gesicht sieht aus als hätten Sie darin geschlafen.

Nicht bewegen! Ich möchte Sie genauso vergessen, wie Sie jetzt sind!

Sie sehen noch genau so aus wie vor zwanzig Jahren, als Sie Ihren Unfall hatten.

Wann immer Sie einen Freund brauchen: Kaufen Sie einen Hund.

Wenn man aus schimmeligem Brot Penicillin machen kann, dann kann man auch aus Dir was machen.

Sie sind ein wirklich überzeugendes Argument: für getrennte Betten.

Darf ich mein erstes Magengeschwür nach Ihnen benennen?

Du würdest toll in etwas Langem, Fließenden aussehen: Rhein, Elbe, Donau

Ich würde mich gerne geistig mit Ihnen duellieren, aber wie ich sehe, sind Sie unbewaffnet.