Nein.

Christian, mein Kampfgefährte, aus Wien ist «schuld» an meinem aktuellen Blog-Eintrag. Es geht um den «tragischen» Fall eines Callboys, der mit zweifelhaften «Fähigkeiten» auf sich aufmerksam gemacht hat. Bei Princo kann man genug davon noch nachlesen. () Das ganze nahm ziemlich tragische Wendungen und Irrungen und die Büchse der Pandora liess sich nicht mehr schliessen.

In einem früheren Beitrag habe ich auf die multimediale Umsetzung einiger Texte aus der damaligen Zeit verwiesen, wofür ich vom Protagonisten dieser wüst beschimpft wurde. Offenbar hatte er bisher noch keine Zeit einen Orthografiekurs  zu besuchen – aber vermutlich hat er auch so schon viel zu tun.

Christian, um auf meinen eigentlichen Grund zurückzukommen, schreibt in seinem Beitrag nun davon, dass man den «armen» Mann nun doch in Ruhe lassen sollte. Nur, ganz so einfach ist es nicht. Der «arme» Mann hat nämlich nichts dazugelernt – im Gegenteil.

Damals habe ich sämtliche Berichte aus meinem Blog gelöscht – nicht weil ich es gemusst hätte, sondern weil es mich schlicht genervt hat…

Ich kann natürlich Christians Verhalten verstehen, er hat damals – von allen Seiten – gelegentlich auf den Deckel bekommen. Es ist in so einem Fall natürlich schwierig, die Grenzen zu sehen – und sie zu ziehen.

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Ich werde zu diesem Thema aber keine weiteren Beiträge verfassen – ausser es würde sich etwas ergeben. Und nein, dieses Mal werde ich die betreffenden beiden Einträge nicht löschen. Und nein, dies ist kein Eingeständnis von irgendetwas.

Diskutieren mit Nina.

Diskussionssendungen sind ja eine interessante Sache deren Ziel ja eine Diskussion sein sollte. Um zu diskutieren müssen alle Teilnehmer zumindest einen gewissen Konsens finden, ein gemeinsames Fundament haben. In einigen – politischen – Diskussionen besteht dieser Konsens darin, zumindest der (deutschen) Sprache mächtig zu sein.

Im Webblog von Andy Brandl habe ich einige sehr lustigen Ausschnitte aus einer Diskussionssendung gefunden, in welcher die ehemalige «Popstars-Jurorin» und «Musikerin» zeigt, wie man nicht diskutieren sollte. Obwohl ich ja so meine Zweifel hege, ob die werte Dame überhaupt diskutieren will…

Zytlupe» von Gisela Widmer

Heute kam meine vergangene Woche bestellte CD von Gisela Widmer. Gisela Widmer war lange Zeit für das Schweizer Radio (DRS) als Auslandskorrespondentin tätig und in dieser Funktion u. a. auch elf Jahre lang in London. Aufmerksam wurde ich auf die «Stimme aus London» vor allem durch ihre göttlichen Kolumnen im Rahmen der «Zytlupe», humoristischen Betrachtungen über das Leben, welche sie jeweils persönlich am Radio mit ihrer rauen Stimme vortrug und welche mir immer wieder ein Schmunzeln auf die Lippe zauberten.

Nun sind also – leider nur – zwölf ihrer besten Kolumnen auf CD erschienen, die ich mir, wie eingangs erwähnt, nun bestellt habe. Vor einem kleinen Publikum trägt sie diese nun vor, spielt mit ihrer Stimme und zieht die Zuhörer – und mich – in ihren Bann von kleinen Nichtigkeiten, Aufmerksamkeiten und Kuriositäten.

Inzwischen habe ich sie mir natürlich sofort auf den PC geladen um sie auch auf meinem Ipod zu hören. Es ist manchmal doch auch schön, etwas zum Schmunzeln zu haben. Und Gisela Widmer ist in der heutigen Zeit der Oliver Pocher – der so genannten Z-Promis – ein kleiner Lichtblick, welcher mit feinem Humor zu unterhalten weiss.

Wer sich ein wenig über Gisela Widmers Arbeit informieren möchte, kann dies am besten auf ihrer schlicht gestalteten und dennoch sehr informativen Webseite tun: www.giselawidmer.ch