Lieber ehemaliger Bundesrat…

Lieber ehemaliger Bundesrat

Heute ist ein Glückstag. Nein, nicht Ihrer. Aber einer für die restliche Schweiz, für die restlichen etwa 70 % Wähler, die nicht der sogenannten Volkspartei – und Ihnen notabene – die Stimme gegeben haben.

Sie wurden abgewählt. Sie haben gegen eine wild gesetzte Kandidatin haushoch verloren. Kein schöner Abgang. Aber Sie sind ja ein harter Mann. Der Hardliner der Volkspartei. Der sich auch nicht zu schade ist, mit der Unwahrheit zu spielen, um die Massen zu manipulieren, äh, zu informieren (Beispiel hier oder hier).

Ihre Partei gehört zu den wohl fremdenfeindlichsten politischen Gruppen die es in unserer unmittelbaren Umgebung gibt. Natürlich gibt es immer noch «Schafe», die das nicht so sehen. Die reden dann von Meinungsfreiheit und meinen damit eigentlich Ihre populistischen Reden.

Tja, was sollen Sie, lieber abgewählter Bundesrat, nun mit Ihrer Freizeit (und all Ihrem Geld) anfangen? Vielleicht beweisen Sie nun einmal, was Demokratie wirklich bedeutet: Treten Sie mit Würde zurück. Machen Sie Platz für eine menschliche Politik.

Schrecken ist vorbei.

Der "volksnahe" "Politiker" Christoph Blocher wurde abgewählt. Endlich.

Der Schrecken hat ein Ende. Und endlich geht es wieder menschlich zu.

 

Christoph Blocher, sogenannter Politiker des Volkes, seines Zeichens Manager und Milliardär hat der Schweiz und der Demokratie geschadet. Hoffen wir, die SVP lernt daraus und sieht endlich ein, dass ein "Führer" alleine nichts bringt… Aber das ging ja anderen Parteien, in anderen Ländern zu anderen Zeiten auch schon so…

Die neue Miss Schweiz

Seit gestern Abend hat die Schweiz eine neue Schönste. Nach Christa Rigozziund deren fast berühmteren Stellvertreterin Xenia Tchoumitcheva heisst die neue Miss Schweiz nun Amanda Ammann. Claudia Wambululu hat es nicht geschafft, was ich eigentlich schon erwartet habe. Und da ich dort die Quiz-Frage schon gestellt habe, stelle ich sie hier nochmals. (Die grammatikalische Zeitänderung darf man selber vornehmen)

Quizfrage: Wird sie gewählt, weil sie «schwarz» ist? Oder wird sie nicht gewählt, eben weil sie «schwarz» ist? ^^ Und nein, die Frage ist nicht rassistisch zu verstehen. Sondern nur ein Wink mit dem Zaunpfahl an alle, die zwar von Multikulti reden, dies aber nicht konsequent umsetzen…

Eigengoal.

Am heutigen Samstag, dem 06. Oktober 2007, wollte die allseits bekannte, polarisierende rechtskonservative «SVP» hat Heute von linken Chaoten und Freunden der Gewalt ein unerwartetes Geschenk bekommen: Eine SVP-Veranstaltung wurde durch obgenannte Gruppen gewaltsam gestört und verkam so zu einem Gewaltspektakel.

Das Fest, zu welchen unter anderem auch die JUSO Oberwallis und auch das Anti-SVP-Blog geladen hatten, war Ziel und Anziehungspunkt für den gewaltbereiten «schwarzen Block», die sich offenbar nicht im Klaren war, der SVP damit in die Hände zu spielen.

Es hat der Sache wahrscheinlich mehr geschadet als genützt und die SVP wird nicht damit zuwarten, diesen Umstand für ihre Zwecke auszuschlachten. Das tut sie ja übrigens schon länger und gibt eigentlich für alles Böse den «Linken» und «Netten» die Schuld, ohne zu realisieren, dass die Mehrheitsverhältnisse im Parlament ganz klar anders aussehen.

Vielleicht sind die rechtskonservativen Politiker der «SVP» und natürlich auch ihrer fast-nicht-vorhandenen Oberwalliser-Sektion aber nun auch bereit, einmal über die «rechte Gewalt» zu diskutieren. Oder zum Beispiel die Briefkasten-Attentate nach der Rütli-Feier. Oder die Tatsache, dass schon seit einigen Jahren die «Rütli»-Feier zu einem Herd der «Braunen» verkommt.

Natürlich hat auch eine Partei wie die SVP das legitime Recht, Kundgebungen abzuhalten – dies schon alleine deshalb weil wir in einer Demokratie leben. Allerdings muss sich die SVP auch bewusst sein, dass einzig alleine sie die Schuld an der «Verrohung» in der Politik trägt.