Von Indern in der SVP

Gerade Heute ist ein interessanter Artikel in der Online-Ausgabe des «Tagesanzeigers» zu lesen. Darin geht es um einen adoptierten Inder, der nun in der SVP Politik macht und wohl auch ein wenig von der SVP als Figur für deren nicht vorhandenen Ausländerhass dienen soll.

Shanky Wyser, wie der gebürtige Inder heisst, ist natürlich ein Glücksfall für eine Partei, die man bisher eigentlich als ziemlich ausländerfeindlich wahrgenommen hat. So ist er natürlich gelungenes Futter für die Propagandamaschine der SVP.

«Ich hatte schon als Kind Freude an der Landesfahne.» Früh gestört habe er sich dagegen an seinen muslimischen und jüdischen Mitschülern: «Ich kann mich erinnern, dass diese Kinder in der fünften Primarklasse den Schul-Samichlaus schwänzten. Damals habe ich mich intuitiv an Sonderrechten für Minderheiten gestossen. Im Rückblick war das der Anfang meines Interesses an der Ausländerpolitik.»

Soso, ein Inder stört sich daran, dass man Minderheiten respektiert. Das ist natürlich wieder sehr SVP-like. Es hätte mich ja auch gewundert, wenn er wirklich ein anderes Gedankengut mitgebracht hätte…

Der letzte Absatz ist noch interessanter…

Er selber sei im Übrigen nie als Fremder behandelt worden und habe auch keinen Rassismus erlebt – «ausser jetzt vielleicht im Wahlkampf mit diesem Leserbrief». Überhaupt werde das Thema Rassismus viel zu hoch gehängt, findet Wyser. «Wenn die SVP darauf aufmerksam macht, dass es unter den Kosovo-Albanern mehr Kriminelle gibt als bei anderen Bevölkerungsgruppen, dann hat das mit Rassismus doch nichts zu tun», findet er. «Es ist nun einmal eine Tatsache, dass die Menschen vom Balkan eine ganz andere Mentalität haben als wir.»

Sorry, aber das nehme ich ihm nicht ab. Für den adoptierten Inder wird also das Thema «Rassismus» viel zu hoch gehängt (ich habe bewusst diese Form gewählt). Nun, ich denke, gerade in der Schweiz gibt es eine lange Tradition von Rassismus und Angst vor Fremdem.

Was mich bei solchen Leuten einfach nur anwidert ist, dass sie es eigentlich besser wissen müssten. Es ist enttäuschend und beleidigend. Gerade für Leute wie mich. Aber ja, wer hätte so etwas von einem bekennenden SVPler auch anders erwartet…

Wieder gefunden

Vorgestern hatte ich mal wieder Zeit um meinen Computer aufzuräumen. Dabei ist mir ein Fragment einer Geschichte in die Hände gefallen, die ich vor längerer Zeit begonnen und dann irgendwie in meinem persönlichen Chaos vergessen geglaubt hatte.

Es ist eine Geschichte, aufgeteilt in mehrere Kapitel, in der es um einen jungen, einsamen Menschen geht, der für sich eine Entscheidung fällen muss.

Ich habe mir vorgenommen, diese Geschichte in den nächsten Wochen, bis spätestens Weihnachten zu beenden. Sie soll mein persönliches Weihnachtsgeschenk werden.

Blocher, bleib daheim!

Der alte, unverbesserliche «Möchtegern-Schweizer-Patriot» Christoph Blocher will es noch einmal wissen: Er will den freigewordenen Sitz von Bundesrat Samuel Schmidt, seines Zeichens ehemaliger Bundesrat der «Schweizerischen Volkspartei» und später als «halber» und «klinisch toter» Bundesrat bezeichneter Politiker, erobern.
Vielleicht leidet er an Vergesslichkeit; vielleicht geht es ihm halt doch nur noch um sich selber: Seine schmachvolle Niederlage vom vergangenen Dezember ist im offenbar nicht mehr präsent. Das Parlament hat ihn damals abgewählt!

Aber das ist dem strammen Chef und Geldsack der SVP, Christoph Blocher, offenbar egal. Er tut es ja nicht weil er das Amt sucht. Sondern weil das Amt ihn sucht. Aber das ist schon fast typisch für ihn: Für Ihn ist jedes Amt eine Bürde.

Vielleicht muss man ihm das wieder und wieder und immer wieder sagen: Blocher, hör auf! Ihre Zeit ist abgelaufen!

Ich hoffe nur, die anderen Parteien wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie diesen Wolf im sprichwörtlichen «Schafspelz» wieder in den Bundesrat zurückholen. Die Chancen dafür stehen – Gott sei Dank – allerdings sehr gering.

Wobei ich sagen muss, der Jungspund, der von der JSVP geschickt wird und ebenfalls Ambitionen hat um in den Bundesrat zu gelangen, überzeugt mich auch nicht wirklich. Und ohne jetzt auf seinen Beruf und seine Intelligenz zu schliessen. Aber ich denke, jemand der in den Bundesrat will, sollte zumindest neben der Primar- auch die Orientierungsschule und zumindest das Gymnasium besucht haben…

Logitech Squeezebox BOOM

Logitech Squeezebox Boom

Ein kleiner Beitrag zum Wochenende bzw. zum Wochenbeginn. Und vielleicht könnte dieser Beitrag ja auch Princo (jawohl, das Ding hat auch nen prima Wecker :D ) gefallen…

Wie meine fleissigen Leser wissen, besitze ich eine kleine, feine «Squeezebox» von «Logitech». Diese habe ich am vergangenen Wochenende ausrangiert und durch eine Logitech «Squeezebox Boom» ersetzt. Nun, was ist dieses Gerät überhaupt?

Es ist ein Audio-WLAN-Internet-Multimedia-HiFi-Gerät. Okay, ein langes Gerät… Aber der Reihe nach…

Mit der «Squeezebox Boom» kann man via «Squeezenetwork» Webradio in bester Qualität hören. Die Sender und Einstellungen kann man bequem über das Internet verwalten.

Wer allerdings gerne seine Musiksammlung hören will und diese optimalerweise als MP3s auf seinem PC hat, kann dies ebenfalls tun. Dazu gibt es den «Slim Server». Und da das Gerät sowohl über Ethernet als auch über WLAN mit dem Server Verbindung aufnehmen kann, kann man auch Kabel aus seinem Zimmer verbannen.

Da ich weniger Platz zur Verfügung habe als vorhin, kam für mich die «Squeezebox Boom» gerade zur richtigen Zeit.

Mein Fazit: Exzellenter Sound (sofern der Input gut ist!), sowie kinderleichte Bedienung. Warum das bei anderen Bloggern nicht klappt, weiss ich nicht…

Weitere, offizielle Infos finden sich hier.

„Was ich schon immer mal machen wollte“

Beinahe hätte ich ein blaues Auge bekommen. Grund: Ein frontal auf mich zufliegendes Stöcklein, von der lieben Sam :)

„Was ich schon immer mal machen wollte“

Hm, eine gute Frage…

– Einmal gewissen Politikern einer grossen Volkspartei die Meinung geigen…

– Ein Buch mit meinen Kurzgeschichten veröffentlichen

– Julia Stiles treffen *schmacht*

– Mit Julia Stiles ein Stück veröffentlichen

– Den Oscar für obenerwähntes Stück gewinnen :)

– Mit John Lennon, Joe Dassin und Freddie Mercury ein Lied singen…

Das wärs fürs erste. Ich werfe den Stock allen zu, die ihn auffangen (was bei meiner Wurftechnik ziemlich schwierig werden dürfte :D )