Politiker sind…

… sind manchmal ziemlich realitätsfremd. So wie z. B. Evi Allemann (SP) und Viola Amherd (CVP), die gemeinsam gegen Killerspiele kämpfen…

Statt das „Übel“ bei den Wurzeln zu packen, belassen sie es bei harmloser Symptombekämpfung….

Und ja, ich oute mich: Ich spiele auch Killerspiele. Bin ich jetzt etwa verdächtig?!

Ein Idol ist nicht mehr…

Ich bin unendlich traurig, dass einer der grössten Musiker unserer Zeit gestorben ist. Er gehörte zu meiner Kindheit und ich verbinde viele schöne Momente mit seiner Musik.

REST IN PEACE MICHAEL!

Und ich bin unendlich wütend darüber, was jetzt anfängt: Leichen-Fledderei und Geldmacherei… Einfach nur widerlich.

Amokläufe und sowas…

In den letzten Tagen haben Jugendliche hinreichend bewiesen, dass sie in Sachen Gewalt und «Terror» den «Erwachsenen» nicht zurückstehen. Auch in diesem Fall stürzen sich die Medien wie die Geier auf Opfer, Täter und die Tat an und für sich.

Ob das alles wirklich der Information dient, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Vielmehr geht es wohl – wie immer bei menschlichen Tragödien – darum die sensationslüsterne Gier der Leserinnen und Leser zu befriedigen. Vielleicht könnten diese Medien sich ja auch dieser Vorlage hier bedienen (genialer Artikel!)
Und sollte man bei einem dieser Täter dann auch noch ein sogenanntes «Killerspiel» finden, sind die Meinungen gemacht. Die öffentliche Empörung gebührt den bösen Unterhaltungsmedien und nach einiger Zeit verebbt in jedem Fall wieder die Diskussion.
Es ist einfach zum Kotzen.

Hier noch einige interessante Diskussionsansätze:

Princo / Piecho

Der Amoklauf und die Presse

Wäre ich mit meinem Leben mehr als 70 Prozent unzufrieden, fühlte ich mich vom anderen Geschlecht missachtet, hätte ich einen Hass auf blinde Lehrer, Kollegen, Vorgesetzte, würden mich körperlich überlegene Assis quälen, sähe ich überhaupt keine Perspektive, dann wäre das aktuelle Titelbild des Spiegel für mich eine Aufforderung, wenigstens noch unsterblich zu werden.

Gefunden im law blog (Verlinkung des Titelblattes durch mich)

Ich pflichte Udo Vetter bei. Aber so sind die Medien heute. Der Unterhaltungswert wird höher gewichtet als wirklicher Journalismus.

Mit 16 noch naiv?

Vor einigen Tagen erschütterte ein äusserst brutaler Mord die beschauliche schweizerische Harmonie.

Nun wurde im Rahmen dies Mordes zahlreiche Fachleute befragt. Darunter auch eine Sozialarbeiterin, die seit acht Jahren für die Beratungsstelle „Nottelefon für Frauen – gegen sexuelle Gewalt“ arbeitet.

Eigentlich waren ihre Aussagen ganz logisch und nachvollziehbar. Bis ich auf diese Aussage gestossen bin, die auch den Titel des Interviews ausmacht:

«Mit 16 ist es erlaubt, naiv zu sein»

Habe ich etwas verpasst? Vielleicht war ich die letzten 28 Jahre auf einer einsamen Insel. Aber, soweit ich mich entsinne, haben uns schon damals die Eltern eingetrichtert, nicht mit Fremden mitzugehen… Egal was nun passiert…

Und gerade heute ist es eben nicht (mehr) erlaubt, naiv durch die Welt zu gehen…