Windows 8.1 (64bit) und Bluetooth

An meiner Windows-Workstation benutze ich eine Bluetooth-Maus. Diese verabschiedete sich ab und zu ins digitale Nirvana. Auch ein Aus- und wieder Einschalten der Logitech Maus M557 brachte Besserung. Oftmals musste das System, Windows 8.1 x64, neu gestartet werden.

Offenbar war/bin ich nicht alleine mit dieser durchaus lästigen Problematik. Die Lösung fand ich in einem mittlerweilen über vierjährigen englischsprachigen Blogeintrag:

  • Mit der Windows-Taste und X den Geräte Manager aufrufen
  • Im Geräte-Manager den Bereich Bluetooth öffnen
  • Das entsprechende Bluetooth Modul anklicken (in meinem Fall war es ein Intel® Wireless Bluetooth®)
  • Auf den Reiter Energieverwaltung klicken
  • Dort den Haken bei „Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen“ entfernen

Anschliessend sollte die Maus weiterhin ohne Unterbrüche funktionieren.

USB 3.0 Festplatten und Acronis True Image 2015

Auf «OS X» verlasse ich mich seit Jahren auf die «Time Machine» um meine Daten und das System zu sichern. Von früher kannte ich die Software «Acronis True Image» für «Windows»-Rechner und habe mir für meine aktuelle Workstation die derzeitige Version «Acronis True Image 2015» gekauft.

Sicherungen vom System oder von einzelnen Laufwerken lassen sich mit dieser Software relativ einfach machen. Ein Problem ergab sich, als ich das System auf seine Tauglichkeit testen wollte: Nach Booten mit einer «Rescue»-CD erkannte es meine via USB 3.0 angeschlossene externe Festplatte von Seagate nicht. Eine kurze Suche via Google ergab, das ich wohl damit nicht alleine war. Im Thread bei «Acronis» bin ich dann auf die Lösung gestossen:

«I have now built a Windows PE recovery CD and that seems to work.» (Stephen Thomas)

Im Fenster von «True Image 2015» wählt man auf dem Reiter «Extras» die Funktion «Rescue Media Builder». Dort wählt man nun den Punkt «WINPE-Basiertes Medium mit Acronis Plug-In» und erstellt so eine entsprechende CD (oder ggf. einen USB Stick, je nach Vorlieben). Mit diesem kann man nun seinen PC booten (Achtung, die Boot-Zeit wird ziemlich lange…) und dann mittels «True Image 2015» seine Daten von einer «USB 3.0»-Festplatte wiederherstellen. Es bleibt zu hoffen, dass «Acronis» diesen lästigen Bug, der erst seit dieser Version vorhanden ist («It’s not a bug, it’s a feature»), baldmöglichst behebt.

Projekt «NATHAN» – Teil 1 – Einleitung

Da ich viel mit neuen (Web)-Technologien herumexperimentiere, habe ich auch einige Programme bei mir lokal installiert. «Apache» gehört ebenso dazu wie das allgegenwärtige relationale Datenbankmanagementsystem «MySQL».

Um mich jedoch ein wenig tiefer mit der Materie zu befassen – bisher ging die Konfiguration der jeweiligen Programme immer komfortabel über eine «GUI» wie sie beispielsweise «MAMP (Pro)» zur Verfügung stellt, habe ich mich entschieden, einen eigenen Server einzurichten.

Vorab sollte man sich über einige grundlegende Dinge Gedanken machen: Was sind die Ziele, was die Motivation? Wie möchte man das ganze realisieren (hängt letztlich auch von der nächsten Frage ab)? Wie viel Zeit (und Geld) will man investieren? Und was will ich damit letztlich (können/tun)?

Ziele & Motivation

In erster Linie geht es mir darum, meine «Skills» zu verbessern und mich mit neuen Betriebssystemen und Programmen auseinanderzusetzen. Ich verwende absichtlich keine «OOTB»-Lösung («Out-Of-The-Box») hierfür. Das hat zweierlei Konsequenzen zur Folge: Ich muss mehr «googlen» und experimentieren. Ersteres ist kein Problem. Letzteres umso spannender.

Wie realisieren?

Nachdem ich unter Punkt eins eine «One-Click»-Lösung ausgeschlossen habe, musste ich mir überlegen, wie ich das ganze bewerkstelligen wollte. Als kostengünstiges Grundgerüst bietet sich eine der zahlreichen «Linux»-Distributionen förmlich an. Aus meinem Studium kannte ich noch «OpenSuse» und auch im beruflichen Umfeld habe ich zumindest mit einem «OpenSuse»-Server zu tun. «YAST», das «etwas andere Setup Tool» von «OpenSuse» ist natürlich eines der «Highlights».

Trotzdem habe ich mich nach langem Überlegen für «Ubuntu Server x64» entschieden. Auch (aber nicht nur) weil es unter «Ubuntu» kein «Yast» gibt und ich so mehr arbeiten muss und lernen kann.

Nachdem ich nun also das Grundgerüst hatte, musste ich entscheiden wie ich das ganze umsetze. Dabei gab es für mich drei Möglichkeiten:

  • als virtueller Server (bspw. unter «OS X» mit «VMWare Fusion»),
  • als virtueller Server auf einem «Hypervisor» (bspw. «VMWare Sphere» oder «Microsoft Hyper-V Core»),
  • als physischer Server direkt auf entsprechender Hardware.

(Punkt 1 & 2 unterscheiden sich lediglich durch das Untergerüst in Form des «Hypervisors». Während bei Punkt 1 das ganze neben einem normalen Betriebssystem weiterläuft, gibt es bei Punkt 2 nur die virtuelle Maschine)

Während ich im Office auf Möglichkeit 1 setze um nebenbei mit einem Linux Server zu arbeiten, setze ich für mein Projekt auf die Möglichkeit 3. Im folgenden gehe ich auf die Gründe hierfür ein:

Als Grundlage dient mir ein «HP ProLiant Microserver» mit einer «Xeon E3» CPU, sowie 16 GB Ram und 4 1-TB-Festplatten («WD Red Edition»). Darauf würde – natürlich – auch ein Hypervisor, egal ob VMWare oder Microsoft, laufen. Für Virtualisierungen habe ich jedoch einen anderen Server im Auge der zugleich leistungs- und auch ausbaufähiger ist. Für die ersten Schritte genügt dieser Server hier vollauf.

Zeit & Geld

Eine entscheidende, jedoch nicht die wichtigste, Frage war für mich der finanzielle Aufwand: Ich wollte ein möglichst gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis für alle Komponenten. Sicherlich gibt es einfachere Möglichkeiten, einen Server zu betreiben. Man kann einen alten ausrangierten PC dafür nehmen und es muss nicht zwingend eine «Xeon»-CPU sein. Für mich war aber eine solide Hardwarebasis wichtig. Deshalb auch ein Markenprodukt wie der «HP ProLiant Microserver» (inkl. entsprechender Garantieerweiterung) und vier Festplatten, die für einen Server-Betrieb ausgelegt sind.

Die Hardware ist auch der einzige Punkt, die wirklich Geld kostet. Jeder, der einen alten PC hat, spart hier schon mal (je nach Konfiguration muss natürlich der Arbeitsspeicher und/oder der Speicherplatz aufgerüstet werden).

Da ich als Software auf «Open Source» setze und Linux verwende, habe ich hier keine Kosten. Zumindest nicht monetärer Art. Denn, wenn Probleme auftauchen muss ich selber Zeit aufwenden um diese zu lösen. So gesehen wird bei einer «Linux»-basierten Lösung «Zeit» als «Währung» eingesetzt. Aber immerhin ist der Lernfaktor deshalb um einiges höher.

Was ich noch einplanen musste: Wie viel Zeit wollte ich in dieses Projekt investieren? Was sollte es mir wert sein? Ich habe hier bewusst kein «Zeitmanagement» aufgestellt und auch bewusst die Stunden nicht aufgeschrieben. Denn, ansonsten wäre ich wahrscheinlich ziemlich frustriert gewesen… Manchmal kann die Fehlersuche ganz schön lange dauern…

«Nutzen»

Neben der Möglichkeit, mein Wissen zu erweitern, soll der linuxbasierte Server folgende Aufgaben/Features in meinem Office haben:

Entwicklungsplattform

  • Webserver auf Basis von «nginx» (schnellere Alternative zu «Apache 2»)
  • Datenbank mit «MariaDB» (Alternative zu Oracles «MySQL»)
  • Installation von PHP5 / Ruby on Rails / etc.

Kommunikation

  • Kommunikation mit dem Server via SSH
  • Mail-Server inkl. Weboberfläche
  • VPN Server und Gateway für andere Geräte

Arbeiten mit OS X Mail

Im Büro und privat arbeite ich vorwiegend mit «OS X» und den entsprechenden Programmen. Da wir im Büro auf eine «Exchange»-Infrastruktur setzen war eigentlich für mich «Microsoft Outlook» immer als das Mailprogramm gesetzt. Auch auf dem Mac.

Ehrlich, ich mag «Outlook», allerdings nur in der «Windows»-Variante. Die «OS X»-Variante ist (23. Mai 2014) doch recht bescheiden und eher eine Qual denn eine Freude in der Benutzung…

Weil «OS X» seit «Snow Leopard» nun auch nativ mit «Exchange»-Accounts umgehen kann, habe ich mich entschieden, nur noch auf die Lösung «OS X Mail», «Kalender» und «Kontakte» zu setzen und diese ausführlich zu testen. Da ich privat nur diese Kombination nutze, ist sie mir nicht ganz unbekannt.

«OS X Mail» erscheint einem – im Vergleich zu «Outlook» geradezu spartanisch und unvollständig. Wie so oft sind die meisten Feinheiten eher «unter der Haube» zu finden und überfrachten das angenehm schlichte Layout nicht so wie beim Konkurrenten aus Redmond. Fairerweise muss man aber festhalten, dass «Outlook» nicht nur für die Kommunikation verwendet wird, sondern eben auch für die Terminverwaltung, die Kontakte, etc.

In diesem Artikel möchte ich nun die Techniken und Tools vorstellen, die ich sowohl beruflich als auch privat im Zusammenhang mit «OS X Mail» verwende. Diesen Beitrag werde ich künftig immer wieder aktualisieren, sollten mir neue Möglichkeiten begegnen.

Einstellungen / Darstellung

Ich verwende Mail in einer dreispaltigen Ansicht: Links die Ordner, in der Mitte die ganzen Mails in einer Übersicht und rechts die jeweilige Mail im Detail. Ich bin diese Ansicht vom «iPad» gewohnt und finde sie sehr praktisch. So behalte ich jederzeit den Überblick. Mail läuft bei mir rund um die Uhr. Ich entscheide jedoch selber, wenn ich meine Mails lesen möchte. Je nachdem, was ich erledige, lese ich Mails direkt oder erst einige Stunden später.

Überblick OS X Mail
Überblick OS X Mail

Intelligente Postfächer

«Intelligente Postfächer» sind eine feine Sache: Mit Hilfe von selbst definierten Regeln kann ich genau definieren, welche Mails in welches dieser Postfächer landet. Da diese Postfächer nur «virtuell» sind, werden Mails nicht wirklich verschoben, sondern nur einheitlich angezeigt. Im Büro verwende ich, da ich mehrere Konten abfrage, vier solcher Ordner:

  1. «Unread» – Für alle ungelesenen Nachrichten
  2. «Need Reply» – Für Mails, die ich ganz sicher beantworten muss
  3. «For My Interest» – Bezeichnet Mails, die ich zur Info erhalte
  4. «Current Projects» – Aktuelle Projekte, die ich verfolge & manage
Intelligente Postfächer
Intelligente Postfächer

Punkt 2 & 3 habe ich mit sogenannten «Flags» (oder auch «Etiketten») gelöst: Blau steht für Mails, die ich beantworten muss. Gelb steht für Mails, die ich aus Interesse nicht aus den Augen lassen will. Die «Flags» vergebe ich mittels «Shortcuts»: «alt» + «cmd» + «b» für «Blau» bzw. «g» für «Gelb». Diese kann man ganz einfach in den «Systemeinstellungen» von «OS X» für das jeweilige Programm vergeben.

Punkt 4 habe ich mittels eines zusätzlichen Programmes gelöst: Mit «MailTags» der Firma «indev» (http://abi.mx/mailtags, $ 29.95) habe ich verschiedene Projekte angelegt, denen ich mittels «Shortcut» Mails zuordnen kann. Diese Nachrichten werden dann ebenfalls mit Hilfe eines virtuellen Postfaches erfasst und mir im Überblick angezeigt. Diesen Punkt werde ich in Zukunft wohl noch ein wenig genauer definieren. Gegenwärtig «werfe» ich alle Projektmails in das gleiche Postfach.

MailTags
MailTags

Mit der Installation von «MailTags» wird die Seitenleiste von «OS X Mail» um einige Punkte erweitert: «Tickle Dates», «Projects», «Keywords» erscheinen neu (und tun eigentlich auch das, was man mit «Intelligenten Postfächern» tun kann.

Mailhub – Mails in Postfächer verschieben

Gerade wenn man viele Mails hat, die im Posteingang «herumlungern» kann ein Blick in dieses ganz schön frustrierend sein. Deshalb habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, Mails, die ich beantwortet, erledigt oder einfach nur gelesen habe, in das jeweilige Postfach zu verschieben. Dies könnte man mit Hilfe von Regeln machen. Nur greifen diese erst dann, wenn ich der Mail ein Attribut zugeordnet habe. Ansonsten würden sie direkt in den jeweiligen Ordner gelegt und ich hätte vermutlich den Überblick nicht mehr. Hier kommt nun die kleine Erweiterung «Mailhub» der Firma «dervish Software» (http://abi.mx/mailhub, $ 19.00) ins Spiel: Diese indexiert meine zahlreichen Postfächer und mit einem Klick kann ich dann Mails in das jeweilige Postfach verschieben. Dies gelingt ganz gut und ermöglicht es mir, meinen Posteingang in effizienter Zeit zu leeren.

Regeln

Fast «unkündbare» Newsletter (aka «SPAM») lasse ich mittels Regeln im Ordner «Werbung» verschwinden. In der Firma setzen wir eine ziemlich fähige «Antispam»-Lösung ein, die mir ein fast «SPAM»-freies Leben garantiert.

Inputs gesucht!

Wer selber ebenfalls – beruflich oder privat – «OS X Mail» einsetzt und interessante Tipps bzw. nützliche Software kennt, kann diese in den Kommentaren posten.

Ein neuer Besuch: Android

Android LogoMein erster Ausflug in die Welt der «Androiden» ist schon einige Jahre her – das Fazit damals war durchaus positiv. Da ich jedoch privat vorwiegend auf «Apple» und dessen Infrastruktur (iCloud, etc.) setze, blieb der Ausflug recht kurz.

Aus beruflichen Gründen wage ich einen erneuten Ausflug in die Welt von «Android»: Für meine Firma teste ich derzeit das «Google Nexus 7» («N7») Tablet. Informationen und Testberichte gibt es im Internet zur Genüge sodass ich mir hier eine Aufzählung der Features ersparen kann. Vielmehr möchte ich auf die Unterschiede der Betriebssysteme eingehen. Normalerweise benutze ich ein «iPhone 4S» und ein «iPad» der dritten Generation.

Wie auf allen «Nexus»-Geräten ist auch auf diesem 7-Zoll-Tablet eine «nackte» Version des Betriebssystems installiert. Das bedeutet, dass der Hersteller keine eigene Oberfläche über «Android» gestülpt hat. Das macht sich vor allem bei der Geschwindigkeit bemerkbar. Das «N7» läuft extrem flüssig.

Was an «Android» zu gefallen weiss: Die freie Anordnung von «Icons» und «Widgets». Dadurch wird jedes Gerät individuell. Die Individualität ist bei «Apple» ziemlich eingeschränkt… Es können lediglich der «Home»- und der «Lockscreen» geändert werden.

Der «Google Play (Store)», das Pendant zum legendären «App Store» von «Apple» ist voll bestückt mit mehr oder weniger nützlichen Programmen und Spielen. Hier liegt auch ein grosser Vorteil gegenüber «iOS»: Ich kann einen alternativen Browser als neuen Standard definieren, einen «Live»-Hintergrund installieren oder auch einen neuen «Launcher» (Programmstarter).

Wirtschaftlich gesehen ist der «Play Store» für mich als Konsumenten interessanter: Ich kann jede Kauf-Applikation innert 15 Minuten testen und durch eine Deinstallation wieder zurückgeben. Wie oft kommt es vor, dass man eine Applikation testen möchte, aber keine Demo findet. Gerade im «App Store» ist das ein grösseres Problem.

Bis jetzt ist – zumindest in Europa – eine Kreditkarte zwingend nötig, um bei «Google» einzukaufen. Bald soll es jedoch auch Gutschein-Karten à la «iTunes Card» geben, mit denen man digitale Inhalte erwerben kann.

So werde ich in den nächsten Wochen meine (berufliche) Zeit nutzen, «Android» besser kennen zu lernen. An dieser Stelle werde ich über meine Erfahrungen berichten.

Logo: Android Robot: http://developer.android.com/images/brand/Android_Robot_200.png