Regeln für den sicheren Umgang mit E-Mails

Seit einiger Zeit sind öfters Mails mit unliebsamen Anhängen unterwegs. Kein Wunder, denn nach wie vor im Zeitalter von „Whatsapp“ und Co. ist die E-Mail immer noch eines der beliebtesten Kommunikationsmittel. Ein sorgfältiger und kritischer Umgang sorgt für eine erhöhte Sicherheit.

Regel Nr. 1: Vertraue keinem Unbekannten!

Wer eine Mail von einem ihm unbekannten Absender bekommt, sollte diese immer skeptisch betrachten. Eine gesunde Portion Misstrauen hilft hier bereits mehr als ein Antivirenprogramm.

Regel Nr. 2: Nicht! Anklicken!

Mails eignen sich hervorragend, um Dateien zu verschicken. Leider aber auch, um Schadsoftware zu versenden. Deshalb gilt: Dokumente und Programme, die einem von Unbekannten geschickt werden, sollten keinesfalls geöffnet oder ausgeführt werden.

Vielfach sind Programme als komprimierte Dateien getarnt, die zuerst auf dem Computer entpackt werden müssen.

Das gleiche gilt übrigens auch für Links: Schnell hat man einen Link in einer Mail angeklickt und landet dann auf einer dubiosen Seite.

Regel Nr. 3: Auf den Dateinamen achten!

Ganz besondere Vorsicht ist bei angehängten Dateien geboten, welche zwei Endungen haben (z. B. plan.pdf.exe). Solche Anhänge sollten direkt gelöscht werden. Will man sie jedoch trotzdem betrachten, empfiehlt sich der vorgängige Einsatz eines aktuellen Antivirenprogrammes, um die Dateien zu prüfen. Vielfach haben solche Dateien ein Icon, welches eine andere Datei vorgaukelt (z. B. eine Bilddatei). Um solche Dateien besser erkennen zu können, kann man im Explorer in der Rubrik Extras / Ordneroptionen / Ansicht die Option „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ deaktivieren.

Regel Nr. 4: Auf den Absender achten!

Oftmals weiss der Absender gar nicht, dass er eine Mail verschickt hat. Gerade bei Viren, die sich des Adressbuches bemächtigen und reihenweise Mails verschicken, kann dies zu bösen Überraschungen führen. Deshalb sollte man im Zweifelsfall telefonisch beim Absender nachfragen. Dieser ist unter Umständen für einen Hinweis auf ein eventuelles Virenproblem dankbar.

Übrigens, kein seriöser Geschäftspartner, keine seriöse Bank verlangt Passwörter oder Zugangsdaten per Mail!

Regel Nr. 5: Regelmässige Updates!

Alle grossen Softwarehersteller bringen in regelmässigen Abständen Aktualisierungen für ihre Programme heraus. Damit reagieren sie auf neue schädliche Bedrohungen. Diese sollten immer installiert werden.

Auch für Antivirenprogramme gibt es regelmässige Aktualisierungen, welche die neuesten Bedrohungen erkennen können.

Regel Nr. 6: Vorsichtiger Umgang mit der Mail-Adresse!

Mail-Adressen sind heutzutage ein wertvolles Gut. Sie können zur Anmeldung/Erkennung bei Diensten verwendet werden und vielfach läuft die Korrespondenz mit Behörden nur noch via Mail ab. Deshalb ist ein sorgsamer Umgang mit seiner Mail-Adresse wichtig.

Die private Mail-Adresse sollte man nur an so wenige Personen wie notwendig weitergeben und ausschliesslich für wichtige Korrespondenz verwenden.

Für die Anmeldung bei Newslettern, Webforen oder Gewinnspielen sollte man eine zweite Mail-Adresse verwenden. Wird diese zweite Adresse dann mit unerwünschter Werbung (SPAM) zugemüllt kann man sie einfach löschen.

Unerwünschte Werbemails sollten direkt gelöscht und keinesfalls beantwortet werden. Werden sie beantwortet weiss der Absender, dass die Adresse noch gültig ist und damit steigt der Wert der Adresse für Adressdaten-Händler.

Wer seinen gesunden Menschenverstand walten lässt, kann bereits viel (digitalen) Schaden vermeiden!

Dieser Artikel erscheint in der kommenden Ausgabe der Mitarbeiterzeitung der
Lauber IWISA AG, dem «Hydranten». Der «Hydrant» erschien zwischen 2013 – 2015 redaktionell und gestalterisch unter meiner Verantwortung.

Thule Crossover Tagesrucksack

Seit neuestem besitze ich einen Tagesrucksack der schwedischen Firma «Thule», den «Thule Crossover-32-Liter-Tagesrucksack». Im Folgenden möchte ich meine ersten Eindrücke wiedergeben.

Da war doch was mit Freitag…?

Ja, bisher war ich durchaus ein «Freitag addicted». Ich vertraute ausnahmslos auf Transportmöglichkeiten der Schweizer Firma «Freitag». Egal ob Taschen fürs Office, «Sleeves» für meine Laptops, Hüllen/Etuis für meine Smartphones… Kurz, bisher gab es für mich nur Taschen der Firma, welche aus gebrauchten Lastwagenplanen einzigartige Unikate hergestellt hat. Bisher. Fehlende Innovationen und ein Preis-/Leistungs-Verhältnis, welches man durchaus als «gewagt» bezeichnen könnte, motivierten mich, mich nach neuen Möglichkeiten umzusehen…

Der «Thule Crossover-32-Liter-Tagesrucksack»

Thule Crossover

Ich war schon länger auf der Suche nach einem Rucksack, in welchem ich meine Workstation und einige Unterlagen transportieren konnte. Folgende Kriterien waren für mich dabei wichtig: Es sollte sich um eine unauffällige, business-like Tasche handeln. Es sollte kein hippes Modeaccessoire darstellen, sondern mich im täglichen Workflow begleiten. Nach einigen Recherchen in englischsprachigen Blogs bin ich auf die schwedische Marke «Thule» gestossen. Gegründet wurde sie 1942 von Erik Thulin.

THULE MADE IN SVEDEN

Der vorliegende, 32 l fassende, Tagesrucksack glänzt mit einem schlichten, regenabweisenden Design und nützlichen Funktionen und Taschen. Ich kann locker meine Workstation («HP ZBook 15»), das Netzteil, eine externe Festplatte («LaCie Rugged Mini», ein «iPad Air» (1. Generation) sowie einige Kabel, Adapter und Papierunterlagen verstauen. Dabei fühlt sich der Rucksack nie überladen an und es bleiben noch genügend Taschen und Stauräume um weiteren Zubehör zu transportieren. Anders als beispielsweise mein «Freitag»-Rucksack, überzeugt das Modell von Thule bereits mit einem geringen Nettogewicht von 1kg.

Empfehlung

Thule CrossoverWem kann ich nun diesen Rucksack empfehlen? Grundsätzlich allen Menschen, die einen modischen – aber nicht hippen – leichten Rucksack benötigen, mit dem sie ihr Equipment transportieren können. Er weiss mit intelligenten Aufbewahrungsmöglichkeiten ebenso zu überzeugen wie mit einem hervorragenden Tragekomfort. Wem der «Crossover» nicht zusagt, wird bei «Thule» noch andere moderne Taschen finden können.

(Bilder: ABHIJIT.BOSSOTTO.PHOTOGRAPHY)

Meine IDE: «PHPStorm»

Seit ich in der Webentwicklung tätig bin, was immerhin seit 1997 mehr oder weniger der Fall ist, verwende ich dazu verschiedene Programme. Angefangen beim genialen «Netscape Composer» und dessen damaliger, direkter Konkurrenz: «Microsoft Frontpage Express» ging es recht schnell zu «Dreamweaver» der Firma «Macromedia». Bei letzterem Programm bin ich über die Jahre hängengeblieben und habe es ziemlich intensiv verwendet.

Seit 2007, seit ich den Umstieg auf die «OS X»-Plattform gewagt habe, verwende ich neben «Dreamweaver» ein kleines Programm der Firma «Panic» mit dem Namen «Coda». Anders als jedoch «Dreamweaver» handelt es sich bei «Coda» um einen reinen Editor, ohne «WYSIWYG»-Funktion. «Coda» begleitet mich nun schon seit einigen Jahren und ich bin eigentlich recht zufrieden mit dem Programm.

Inzwischen bin ich jedoch auf die Programme der Firma «JetBRAINS» gestossen. Anders als «Coda» gibt es das von mir verwendete Programm «PHPStorm» auch für die Windows- und die Linux-Plattform.

Seit nun knapp einem Jahr verwende ich nun vermehrt «PHPStorm», wenn ich Entwicklungen vornehme. Das Programm glänzt mit einer unschlagbaren Stabilität und Geschwindigkeit. Ausserdem gefällt mir die Funktion, in Drittprogrammen geänderte Dateien via «PHPStorm» automatisch auf einen Server hochzuladen. Da ich mit SASS arbeite und «CodeKit» als Kompilierungs-Tool verwende, kommt mir das durchaus entgegen. Natürlich ginge das auch mit «PHPStorm» selber. Ich mag aber das Handling von «CodeKit».

Die IDEs von «JetBRAINS» kann ich allen Entwicklern empfehlen, die eine stabile und schnelle Umgebung benötigen.

 

Windows 8.1 (64bit) und Bluetooth

An meiner Windows-Workstation benutze ich eine Bluetooth-Maus. Diese verabschiedete sich ab und zu ins digitale Nirvana. Auch ein Aus- und wieder Einschalten der Logitech Maus M557 brachte Besserung. Oftmals musste das System, Windows 8.1 x64, neu gestartet werden.

Offenbar war/bin ich nicht alleine mit dieser durchaus lästigen Problematik. Die Lösung fand ich in einem mittlerweilen über vierjährigen englischsprachigen Blogeintrag:

  • Mit der Windows-Taste und X den Geräte Manager aufrufen
  • Im Geräte-Manager den Bereich Bluetooth öffnen
  • Das entsprechende Bluetooth Modul anklicken (in meinem Fall war es ein Intel® Wireless Bluetooth®)
  • Auf den Reiter Energieverwaltung klicken
  • Dort den Haken bei „Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen“ entfernen

Anschliessend sollte die Maus weiterhin ohne Unterbrüche funktionieren.

USB 3.0 Festplatten und Acronis True Image 2015

Auf «OS X» verlasse ich mich seit Jahren auf die «Time Machine» um meine Daten und das System zu sichern. Von früher kannte ich die Software «Acronis True Image» für «Windows»-Rechner und habe mir für meine aktuelle Workstation die derzeitige Version «Acronis True Image 2015» gekauft.

Sicherungen vom System oder von einzelnen Laufwerken lassen sich mit dieser Software relativ einfach machen. Ein Problem ergab sich, als ich das System auf seine Tauglichkeit testen wollte: Nach Booten mit einer «Rescue»-CD erkannte es meine via USB 3.0 angeschlossene externe Festplatte von Seagate nicht. Eine kurze Suche via Google ergab, das ich wohl damit nicht alleine war. Im Thread bei «Acronis» bin ich dann auf die Lösung gestossen:

«I have now built a Windows PE recovery CD and that seems to work.» (Stephen Thomas)

Im Fenster von «True Image 2015» wählt man auf dem Reiter «Extras» die Funktion «Rescue Media Builder». Dort wählt man nun den Punkt «WINPE-Basiertes Medium mit Acronis Plug-In» und erstellt so eine entsprechende CD (oder ggf. einen USB Stick, je nach Vorlieben). Mit diesem kann man nun seinen PC booten (Achtung, die Boot-Zeit wird ziemlich lange…) und dann mittels «True Image 2015» seine Daten von einer «USB 3.0»-Festplatte wiederherstellen. Es bleibt zu hoffen, dass «Acronis» diesen lästigen Bug, der erst seit dieser Version vorhanden ist («It’s not a bug, it’s a feature»), baldmöglichst behebt.