Das Gefühl

Eine Gefühl, eine Ahnung viel mehr, die uns Dinge tun lässt, die wir ansonsten wohl eher lächelnd als Dummheit abtun würden. Ein Gefühl, das für uns nicht zu beschreiben ist und doch weiss fast jeder etwas darüber. Nicht alle gleich viel und nicht alle vieles gleich.

Sie ist Motivation, Ansporn, für grossartiges Schaffen und lässt uns in sonst unerreichbare Sphären schweben. Sie ist es, für die man doch eigentlich lebt. Für die man eigentlich kämpft und an der man – vielleicht – zu Grunde geht.

Aber letztlich ist es doch ein wunderschönes Gefühl. Dieses Gefühl, das man nicht alleine ist. Das aus zwei Menschen letztlich eins wird. Dieses «dumme» Gefühl namens Liebe.

Toleranz der Intoleranz?

Philippe Wampfler vermisst in seinem aktuellen Beitrag «Eine Bemerkung zum Mode-Atheismus» den Respekt von Atheisten und Freidenkern gegenüber gläubigen Menschen:

«Mir fehlt es, kurz gesagt, bei viele Atheisten und Freidenkern am Respekt gegenüber gläubigen Menschen. Dieser Respekt fehlt deshalb, weil Religion und Glaube in der Sicht der Freidenker (gibts da eigentlich auf freidenkende Frauen?) verkürzt verstanden wird als die Haltung der Angehörigen von evangelikalen amerikanischen Freikirchen, die aufgrund von widersprüchlichen Dogmen irrationale Dinge tun.»

In einem ersten Kommentar habe ich ihn auf ein Problem angesprochen, welches ich in einem zweiten Kommentar ausführlicher geschildert habe.

Dabei tut sich, zumindest für mich, ein weiteres Feld auf: Wie gehe ich mit Meinungen und Gruppierungen um, die ich persönlich nicht tolerieren bzw. akzeptieren kann? In meinem konkreten Fall würde es um Menschen mit einer rassistischen Gesinnung gehen. Muss ich deren Meinungen akzeptieren oder zumindest dulden? Toleranz der Intoleranz?

Immer wieder heisst es, dass eine Demokratie verschiedene (extreme) Meinungen aushalten können muss. Ich bin mir dessen nicht so sicher. Als Privatperson kann ich das nicht und ich nehme mir jede Freiheit, das auch mitzuteilen. Toleranz heisst nicht, dass man Intoleranz fördern oder (stillschweigend) akzeptieren sollte.

Die neue «Nikon D800»

(Quelle: nikon.ch)

Der japanische Hersteller von DSLRs stellte am 07. Februar 2012 den Nachfolger der «Nikon D700» die «Nikon D800» / «Nikon D800e» vor. (Okay, die «Nikon D700» bleibt weiterhin im Programm. So gesehen ist die «Nikon D800» kein Nachfolger im eigentlichen Sinne.)

Technische Details sind auf der eigens für die neue Kamera eingerichteten Seite zu finden.

Seit einigen Jahren fotografiere ich bereits mit einer Kamera aus dem Hause «Nikon» und bin sehr zufrieden damit. Die «Nikon D90» ist nun allerdings schon ein wenig älter (was sie nicht automatisch zu einer schlechteren Kamera macht!). Letztes Jahr habe ich mir für kürzere Ausflüge und Familientreffen eine «Canon Powershot G12» gekauft, die ich nicht mehr missen möchte.

Nun ist also die neue «Nikon D800» erschienen und ich überlege mir tatsächlich, diese im Laufe des Jahres zu erwerben. Warum nun eigentlich?

Zumal ich bereits einige Objektive für meine «Nikon D90» habe, die man zwar an der neuen Kamera anschliessen kann, diese dann aber einen Gang in Sachen Qualität runterschalten muss. Hiesse nichts anderes, als dass ich neue Objektive benötigen werde.

Technisch ist das neue Modell natürlich top. Nur: Ich bezweifle, dass ich 36 Megapixel überhaupt benötige. Aber bei solchen Kameras und solchen technischen Dimensionen spielt Vernunft eher eine untergeordnete Rolle. Es ist das berühmte «Haben-Will-Gen», das bereits der @stilpirat in seinem Blog «stilpirat.de» anspricht: Sobald etwas Neues auf dem Markt ist, muss es der Fotobegeisterte haben. Aber das ist ja nicht nur bei Fotoequipment so… (Und natürlich macht die aktuell eigene Kamera dann die «schlechteren» Bilder…)

Ich bin wirklich unschlüssig: Einerseits würde mich nach all den Jahren endlich mal eine Vollformat-Kamera reizen, auf der anderen Seite steht da natürlich der Preis: Der ist mit knapp CHF 3'000.00 nicht gerade günstig, in Anbetracht der zahlreichen Features dennoch gerechtfertigt:

  • CMOS-Sensor im FX-Format (Vollformat): 36,3 Megapixel
  • ISO 100 bis 6.400 (erweiterbar aufwärts bis zu 25.600 (entsprechend) und abwärts bis zu 50 (entsprechend))
  • Serienaufnahmen mit 4 Bildern/s im FX-/ 5:4-Bildformat. 5 Bilder/s im 1,2-fach-/DX-Bildformat
  • AF-System Multi-CAM3500FX mit 51 Messfeldern
  • Bildverarbeitungs-Engine EXPEED 3 mit 14-Bit-A/D-Wandlung und Bildverarbeitung mit 16 Bit für eine hervorragende Tonwertabstufung
  • 3D-Color-Matrixmessung III: 91.000-Pixel-AE/AF-Sensor mit Gesichtserkennung
  • Speichermedien: CF- und SD-Speicherkartenfach
  • Integriertes i-TTL Blitzgerät: GN/Leitzahl: Abdeckung von ca. 12, 24 mm
  • Robustes Gehäuse aus Magnesiumlegierung: Staub- und feuchtigkeitsbeständig.
  • Unterstützung von Wireless-LAN und Ethernet über den optionalen Wireless-LAN-Adapter WT-4

Weitere Informationen finden sich hier.

Ich werde die ersten Testberichte einmal abwarten und dann gegen Ende Sommer entscheiden. Die Features klingen wirklich gut.

Die offizielle Presse-Mitteilung von «Nikon Schweiz»