Auswandern…

Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken auszuwandern. Nach Schweden vermutlich. Ich muss zwar gestehen, dass ich noch nie da war und auch die Sprache nicht beherrsche – aber bekanntlich lernt man Schwimmen auch im Wasser…

Ich habe mir mal einen Horizont gesetzt. Mit 30 werde ich entscheiden, wie’s weitergeht… Mal sehn…

10 Gedanken zu „Auswandern…“

  1. ich hab auch lange damit gespielt, und es irgendwann einfach wahr gemacht. mit dem gedanken gespielt hab ich wohl gut 5 jahre, entschloßen hab ich mich dazu letzten august, ausgewandert bin ich dann letzten oktober, da hatte ich schon einen job und eine wohnung in wien

    es ist nicht leicht, aber man kann es tun, und wenn man glaubt das es das richtige ist, dann sollte man es auch tun.

    man darf aber nie vergessen, man verläßt seine heimat, seine freunde, seine familie, man verläßt alles was einem vertraut ist, was man kennt, was einem sicherheit und geborgenheit gibt, man wird zu einem einsamen der sich anerkennung, freunde und heimat erst erkämpfen muß. und man darf nie vergessen, man wird immer ein fremder bleiben in der neuen heimat. wer aber davor keine angst hat, wer davor nicht zurückschreckt und bereit ist sein leben, seine sicherheiten, alles was einem vertraut ist aufzugeben, der kann viel gewinnen, aber auch alles verlieren.

    manchmal muß man ins wasser springen um zu sehen ob man darin schwimmen kann, oder ob man darin ertrinkt.

  2. aus der nähe von passau, also nur gut 350 km weit, aber denoch in ein anderes land, in ein land wo ich ein fremder bin und mich einleben muß.

    die relative nähe hat die wohnungssuche, die jobsuche und den umzug erleichtert, aber nicht viel. ich hatte 2 wochen urlaub, und in den 2 wochen war ich in wien auf wohnungssuche, auf arbeitssuche, und um die stadt kennen zu lernen. eine wohnung hatte ich nach 2 tagen, einen guten job nach einer woche. Als ich wieder heimkam hab ich nur noch gepackt, mich abgemeldet und bin wieder gefahren, nach wien.

    die ganze aktion, angefangen vom endgültigen entschluß bis zur ausführung und dem endgültigen umzug hat etwa 6 wochen gedauert.

  3. Ich habe mir letztes Jahr Norwegen angeschaut. Gefällt mir mit Abstand besser als Schweden. Seitdem trage ich mich auch mit Auswanderungsgedanken. Aber in meinem Alter noch Norwegisch lernen? Das ist der einzige Knackpunkt.

  4. Österreichisch ist für mich einfacher. Ich war vor etlichen Jahren mal mit der Tochter des damaligen, stellvertretenden Bürgermeisters von Salzburg zusammen. Den Soizbuaga Dialääkt bekomme ich hin ;)

  5. das würde ich nicht unbedingt als problem ansehen, das geht. man wird sich am anfang schwer tun, aber wenn 40 jährige menschen die deutsche sprache noch einigermasen lernen können, dann kann man auch norwegisch lernen :-)

    so einfach ist das hier auch nicht, die wiener sprechen zwar im prinzip deutsch, aber was glaubst du was die für begriffe hier haben für manche dinge, das sind zwar nur einzelne begriffe, trotzdem muß ich umlernen, zum einen um sie zu verstehen, zum anderen um nicht zu sehr aufzufallen.

  6. verstehen ist weniger das problem, bis eben einige begriffe die anders sind, vor allem in wien

    Beispiel gefällig?

    Hacken (Arbeit)
    Mist (Müll)
    Zores (Ärger)
    Sackerl (Tüte, Beutel)
    Schmäh (Trick, Witz, Scherz)
    Bankert (schlimmes Kind)
    Beisel (Kneipe)
    Bim (Straßenbahn)
    Hieb (Bezirk)

    usw

    jo, und das und vieles andere soll man halt verstehen wenn die wiener mit einem sprechen, udn am besten man spricht selber so, dann fällt man nicht auf ;-)

  7. siehste? das meinte ich mit den komischen begriffen.

    schmarrn ist was was man essen kann, aber vorsicht, in bayern hat schmarrn die bedeutung von unsinn :-)

    aber mit hochdeutsch versteht dich hier jeder, einziges problem, du wirst sofort als piefke eingestuft, und die sind nicht gerade sehr beliebt hier. oder du versuchst es mit nem schweizer dialekt, die schweizer werden gemocht, weil sie nette nachbarn sind, auch berge haben und weil sie wie österreich neutral sind :-)

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