Handy reparieren.

Ich besitze schon so ziemlich einige Handys: Angefangen mit einem uralten (aber immer noch brauchbaren!) Nokia 3210, über ein T-Modell von Ericsson, zu einem der ersten Farbhandys von Samsung zu einem guten SonyEricsson und dann zu einem unsagbar schlechten Handy von Siemens, zurück zu einem guten Samsung und nun seit einigen Jahren nur noch SonyEricsson.

Alle Handys sind in mehr oder weniger einwandfreiem Zustand. Meistens jedenfalls. Allerdings kommt es ab und zu vor, dass ich eines für eine kurze Zeit jemandem leihe. Das mache ich normalerweise gerne. Unschön allerdings, wenn dann das Handy im Wassernapf meines eigenen Hundes landet.

Es handelt sich dabei um ein uraltes T65 von Ericsson. Ich benutze es vorwiegend als Wecker. Nachdem es nun ein zweistündiges Wasserbad hinter sich hatte, war zuerst einmal an eine Reparatur nicht zu denken.

Aber offenbar wollte es sich selber noch nicht aufgeben und so konnte ich mich im Aufschrauben von Handys probieren. Et voilà: Das Handy ging noch. Allerdings: Ton und Beleuchtung waren dahin.

Über die Bucht bestellte ich mir ein altes, teils defekts, Handy und konnte so nun mein eigenes reparieren. Es soll nun weiter sein Dasein als Wecker fristen.

Reformierter Islam

Der Islam, als eine der fünf grossen (anerkannten) Weltreligionen, befindet sich in aller Munde und es vergeht kaum ein Tag, in welchem nicht in irgend einem Medium über den Glauben von etwa 1.3 Milliarden Anhängern berichtet wird. Interessanterweise drehen sich die Berichte häufig über eine äusserst kleine Gruppe (in Anbetracht der Anzahl Anhänger), welche Gott, die Religion und ihre Glaubensbrüder für eigene – meist weltliche Zwecke – missbrauchen.

In diesen Irrungen und Wirrungen wurde mir eine kleine Seite alrahman.de zugetragen, die sich des Islams angenommen hat und auf unzähligen Unter-Seiten über den «richtigen Islam», abseits des «Mislam» (Mainstream-Islam) berichtet. Die Macher der Seite, konvertierte aus verschiedenen Religionen, sehen sich als Reformatoren – wohl eher als Lichter im Nebel der verwirrten Geister.

Ich habe die Seite kurz einmal überflogen und habe keinen schlechten Eindruck von ihr. Jedoch werde ich mir – sofern es die Zeit erlaubt – gerne noch einen zweiten Blick darauf werfen.

Das Ziel der Seite ist durchaus positiv zu bewerten – jedoch ist es nur ein Tropfen in den Ozean. Einer «reformierten» Seite stehen mindestens ein dutzend Seiten gegenüber, die nur von der «Ausrottung» der «Ungläubigen» handelt.

Übrigens…

Allerdings ist Gewalt ein nicht nur ein rein islamisches Problem. So wurden auch im Namen Christus – die röm.-kath. Kirche mit Abstand immer noch grösste Weltreligion – viele grausame Verbrechen verübt. Und es erstaunt nicht im Geringsten, dass sich die heutigen «Christen» darüber nur noch mokieren und die Vergangenheit weit von sich weisen… (Weitergehende, interessante und detaillierte Informationen finden sich hier).

So und so.

Es gibt Leute, die finden es schön und "cool" sich über ihr – zumeist halt nicht vorhandenes – Sex- und Liebesleben auszulassen. Nun gut, dafür gibt es ja unzählige Talkshows im TV und für manche ist wohl das die einzige Möglichkeit, die berühmten 15 Minuten Ruhm zu geniessen.

Andere erzählen und prahlen damit – unabhängig von Sendung, Raum, Zeit oder Ort  und finden dies natürlich prima.

Ich nicht.

Jetzt mag man mich altmodisch, spiessig oder einfach nur verklemmt nennen. Aber es ist nicht nur nervend, sondern schlicht auch respektlos, wenn man mit solchen Themen spielt wie ein kleines Kind mit einer geladenen Pistole. Aber eben, die Zeiten ändern sich…

Fantastische Geschichten

Als ich klein war – es ist schon einige Jährchen her (und länger als viele meinen mögen) – sass ich oftmals gebannt am Samstagnachmittag um drei Uhr vor unserem alten betagten Farbfernseher und sah gebannt auf dem ZDF die wenigen Folgen von «The Storyteller» von Jim Henson, dem Schöpfer der «Muppets».

Es waren für meine Wenigkeit damals düstere, fantastische, schöne aber auch traurige Geschichten, die von Menschen und sprechenden Tieren handelten und von richtigen Menschen und Puppen dargestellt wurden.

Seit damals habe ich die Geschichten nicht mehr gesehen und oft habe ich daran gedacht. Durch einen guten Freund, der mir die englische DVD lieh, konnte ich zumindest wieder einmal kurz in Kindererinnerungen schwelgen.

Dank meiner Schwester, die diese Geschichten ebenfalls kannte und liebte, komme ich nun in den Genuss, sie auch auf Deutsch zu sehen bzw. zu geniessen. Es ist so, als würde ich die Texte schon auswendig kennen – obwohl es eine lange Zeit her war, dass ich sie wirklich gesehen hatte.

Allerdings hatte meine Schwester noch eine Überraschung in Petto: Jim Henson hatte neben den bekannten Geschichten auch einige griechische Mythen verfilmt, welche nun ebenfalls auf DVD erhältlich sind. Diese hatte sie sich nun auch besorgt.

So werde ich nun wieder in Kindertagen schwelgen und mich der unbeschreiblich schönen Fantasie von Jim Henson hingeben…

Eigengoal.

Am heutigen Samstag, dem 06. Oktober 2007, wollte die allseits bekannte, polarisierende rechtskonservative «SVP» hat Heute von linken Chaoten und Freunden der Gewalt ein unerwartetes Geschenk bekommen: Eine SVP-Veranstaltung wurde durch obgenannte Gruppen gewaltsam gestört und verkam so zu einem Gewaltspektakel.

Das Fest, zu welchen unter anderem auch die JUSO Oberwallis und auch das Anti-SVP-Blog geladen hatten, war Ziel und Anziehungspunkt für den gewaltbereiten «schwarzen Block», die sich offenbar nicht im Klaren war, der SVP damit in die Hände zu spielen.

Es hat der Sache wahrscheinlich mehr geschadet als genützt und die SVP wird nicht damit zuwarten, diesen Umstand für ihre Zwecke auszuschlachten. Das tut sie ja übrigens schon länger und gibt eigentlich für alles Böse den «Linken» und «Netten» die Schuld, ohne zu realisieren, dass die Mehrheitsverhältnisse im Parlament ganz klar anders aussehen.

Vielleicht sind die rechtskonservativen Politiker der «SVP» und natürlich auch ihrer fast-nicht-vorhandenen Oberwalliser-Sektion aber nun auch bereit, einmal über die «rechte Gewalt» zu diskutieren. Oder zum Beispiel die Briefkasten-Attentate nach der Rütli-Feier. Oder die Tatsache, dass schon seit einigen Jahren die «Rütli»-Feier zu einem Herd der «Braunen» verkommt.

Natürlich hat auch eine Partei wie die SVP das legitime Recht, Kundgebungen abzuhalten – dies schon alleine deshalb weil wir in einer Demokratie leben. Allerdings muss sich die SVP auch bewusst sein, dass einzig alleine sie die Schuld an der «Verrohung» in der Politik trägt.