Gott schenkt Talent…

Ab und zu kommt es doch noch vor, dass irgend ein Mensch mit einer „göttlichen“ Stimme beschenkt wird… (Ein GROSSES Danke an Princo)

Der begabte Mann ist übrigens Paul Potts und von Beruf Handyverkäufer… (zur allgemeinen Weiterbildung)

Ich weiss, warum ich Musik liebe. Sie berührt Herzen dadurch, dass sie ehrlich ist…

SVP und Brüste…

Es gibt Parteien, die sollte man eigentlich verbieten. Denn soviel Unsinn gehört eigentlich verboten. Und dann gibt es da natürlich noch die SVP, deren Existenzberechtigung immer mehr in Zweifel ziehe. Aber nun gut, jetzt hat sich die SVP also auch den Schülern angenommen und einen Massnahmenkatalog vorgestellt. Was genau damit bezweckt werden soll, ist nicht klar. Was es bringen soll auch nicht. Feststeht nur eines: Die «Schweizerische Verlier- bzw. Verblödungspartei» macht ihrem Namen wieder einmal alle Ehre.
Und dies hier wären die Regeln, die es – würde die SVP befehlen – zu befolgen gilt:

  • keine Baseball-Caps
  • kein Haargel
  • keine Turnschuhe, keine Flip-Flops
  • keine Skate- und Kickboards
  • keine zerschlissenen Jeans
  • keine MP3-Player, keine Handys
  • keine Minis
  • keine sichtbare Unterwäsche
  • Brustansatz und Füdlispalt (Hinternspalt) dürfen nicht sichtbar sein
  • Hände nicht in den Hosentaschen
  • In ganzen Sätzen sprechen
  • Erwachsene mit Namen grüssen
  • aufstehen, wenn der Lehrer mit einem spricht

Die SVP outet sich zum Wiederholten Male als Erz-Konservative Partei und offenbar befinden sich deren Mitglieder irgendwo zwischen Steinzeit und tiefstem Mittelalter. Vielleicht würde das ja einiges erklären. So genau weiss man das nicht.

Und sind mal nicht die Ausländer schuld (wann sind sie das ja eigentlich?!), dann gilt es halt die arme Schweiz vor den unzähligen muslimischen Terroristen und Fanatikern zu schützen oder auch dafür zu sorgen, dass psychisch kranke Menschen als «Scheininvalide» drangsaliert werden. Oder aber man widmet sich dem Bildungssystem… Man kann es drehen wie man will… Gescheites kam noch nie aus Kreisen der SVP. Warum auch? Wirkliche Lösungsansätze und Diskussionen werden gar nicht erst gesucht. Das wäre ja viel zu einfach und vielleicht würde man dann ja merken, dass man selber ja falsch hat.

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Die Sterne lauter ganze Noten, der Himmel die Partitur, der Mensch das Instrument

Musik ist etwas wunderbares. Mit ihr gelingt es Emotionen auszudrücken, seien diese nun positiver oder aber auch negativer Art. Musik transportiert immer auch eine Botschaft. Und sie verbindet Menschen. Sei dies als Musizierende oder als Zuhörende.

Oftmals werden heutzutage moderne Instrumente verwendet oder sogar mit dem Computer wiedergegeben. Die Stimme, der Mensch, tritt vielfach in den Hintergrund und verkommt zum blossen Bediener einiger technischer Apparate.

Dabei ist doch der Mensch, der Schöpfung Gottes Krönung, das wohl schönste Instrument. «Die Sterne lauter ganze Noten, der Himmel die Partitur, der Mensch das Instrument», lautet deshalb wohl ein passendes Zitat des deutschen Dichters und Schriftstellers Christian Morgenstern (1871 – 1914).

Der Mensch als Instrument, als Umsetzung der von Gott geschriebenen, himmlischen «Noten», die er nur dann hören kann, wenn er auch wirklich zuhört. In Anbetracht der ganzen «Zwischentöne», verursacht durch klingelnde Mobiletelefone, Fernsehapparate und Computer ein nicht ganz immer einfacher Akt.

Die himmlische Komposition, die unser ganzes Leben bestimmt, steht in keinem Buch der Welt. Man kann sie auch nicht auf CD erwerben – oder neumodisch: irgendwo herunterladen. Gottes Melodie trägt jeder in sich. Es kommt nur darauf an, ob man sie auch hören kann bzw. hören will.

Alleine verkommt so die eigene Stimme zu einem Stimmchen und verhallt ungehört im Raum der Hektik. Gemeinsam bilden viele einzelne Instrumente ein ganzes Orchester, werden gehört und wahrgenommen. Die Freude über das Spiel Gottes schwingt in jedem Ton mit. Das Leben, begleitet durch Gott, geführt von Gott, erhält seine ganz eigene Melodie.

Und wenn wir der Partitur folgen, auf unser eigenes, ganz inneres Instrument hören, so nehmen wir auch die Misstöne wahr, die überall und immer wieder unser Spiel stören. Solange wir gemeinsam singen sind wir stark und sind immun gegen jeglichen Misston.

Die himmlische Musik wird man nie kaufen können. Man trägt sie in sich. Und jeder Mensch kann das Instrument dazu sein. Es bedarf dazu keines Genies oder Talents. Aus dem Herzen kommt die Musik, für die der Himmel die Partitur und die Sterne die Noten sind.

Diesen Text habe ich für einen Kollegen anlässlich eines kirchlichen Festes verfasst. Da er mir selber gut gefällt, stelle ich ihn hier rein.