MacOS: Bluetooth-Problem beim Aufstarten…

Vor einiger Zeit habe ich mir im Rahmen meiner aktuellen «Home Office»-Arbeit einen 24-Zoll-Monitor von Dell gekauft (Dell P2419H). Der Monitor hat nicht die höchste Auflösung; er reicht aber zum Arbeiten allemal.

Praktischerweise besitzt er eine Displayport und einen HDMI-Anschluss. So kann ich mein ThinkPad und mein Macbook Pro anschliessen. Abgerundet wird das Setup durch die Logitech Craft Tastatur und eine Logitech Maus. Beide Geräte können mit mehreren Computern verwendet werden; so spare ich Platz, Geld und Zeit.

Heute ist mir aufgefallen, dass bei einem kompletten Neustart meines Macbooks die Bluetooth-Verbindung nicht funktioniert. Ohne diese Verbindung funktionieren die Eingabegeräte nicht.

Also beschloss ich, mich dem Problem anzunehmen. Nach einigem Googlen fand ich auf «Reddit» die Lösung: Schuld ist offenbar FileVault, die Festplattenverschlüsselung des Macbook Pros. Denn, die Festplatte ist zum Zeitpunkt des Starts noch verschlüsselt, weshalb die Bluetooth Treiber nicht geladen werden können.

Offenbar kennt auch Logitech das Problem und rät ebenfalls dazu, FileVault zu deaktivieren.

Eine andere Option wäre, den Logitech Unifying Receiver zu verwenden. Aber wozu, wenn die Geräte ja Bluetooth unterstützen…

So gern ich die Eingabegeräte von Logitech verwende, so unverständlich ist mir hier ihr Vorgehen…

«Apple Extended Keyboard II» – Altmodisches Tippvergnügen…

Apple Extended Keyboard 2

Schon seit einigen Jahren schwärme ich für gute Tastaturen. Ich kann mit den neuen, dünnen Teilen nicht wirklich viel anfangen und bin schon seit Jahren auf einer regelrechten Odysee um eine wirklich ideale Tastatur für mich zu finden. Entweder gibt es keine mit Schweizer Layout oder sie gibt optisch zwar etwas her, ist aber qualitativ unbrauchbar. Dabei habe ich ganz klare Kriterien: Ein guter, fühlbarer Tastendruck und ein entsprechendes Geräusch. Ich mag keine Tastatur, die bereits beim Ansehen auseinanderfällt. Für mich muss eine Tastatur «Krach» machen – wobei ich das mal lieber «Musik» nenne. Denn, in meinen Ohren ist es Musik…

Apple Extended Keyboard 2

Von meinem ersten Computer ist nur die Tastatur übriggeblieben. Eine «IBM Model M». Sie funktioniert noch tadellos und ist mein persönlicher Favorit an einem «Windows»-Rechner. Für meinen Mac habe ich seit heute nun ein «Apple Extended Keyboard II» in Betrieb. Eine Tastatur, die fast für die Ewigkeit gemacht scheint und mit der «Model M» durchaus mithalten kann. Gestossen bin ich auf die durch «eMeidi» und seinen Artikel, in welchem er die Reinigung einer solchen Tastatur beschreibt. Nun gibt es solche Tastaturen schon seit einigen Jahren nicht mehr. In der Bucht kann man solche jedoch zu sehr moderaten Preisen  finden. Sie geniessen nicht ganz den Kultstatus der legendären «Ms», sind aber, was das Tippen anbelangt, bisher unerreicht. Die amerikanische Firma «unicomp» hat übrigens mit der «Space Saver M» eine mechanische Tastatur im Angebot, die vom Tippgefühl her noch eine Spur besser ist. Leider erhält man sie nicht mit dem Schweizer Layout.

Apple Extended Keyboard 2

Nachdem ich mein Exemplar einer ordentlichen Reinigung unterzogen und den passenden Adapter ans Kabel angeschlossen hatte, konnte es losgehen. Und so tippe ich diesen Artikel auf einer über 20jährigen Tastatur… Es ist – natürlich – ein Umgewöhnen. Aber so wie ich das sehe, wird mich diese Tastatur nun mindestens für weitere 20 Jahre begleiten…

Apple Extended Keyboard 2

Arbeiten mit OS X Mail

Im Büro und privat arbeite ich vorwiegend mit «OS X» und den entsprechenden Programmen. Da wir im Büro auf eine «Exchange»-Infrastruktur setzen war eigentlich für mich «Microsoft Outlook» immer als das Mailprogramm gesetzt. Auch auf dem Mac.

Ehrlich, ich mag «Outlook», allerdings nur in der «Windows»-Variante. Die «OS X»-Variante ist (23. Mai 2014) doch recht bescheiden und eher eine Qual denn eine Freude in der Benutzung…

Weil «OS X» seit «Snow Leopard» nun auch nativ mit «Exchange»-Accounts umgehen kann, habe ich mich entschieden, nur noch auf die Lösung «OS X Mail», «Kalender» und «Kontakte» zu setzen und diese ausführlich zu testen. Da ich privat nur diese Kombination nutze, ist sie mir nicht ganz unbekannt.

«OS X Mail» erscheint einem – im Vergleich zu «Outlook» geradezu spartanisch und unvollständig. Wie so oft sind die meisten Feinheiten eher «unter der Haube» zu finden und überfrachten das angenehm schlichte Layout nicht so wie beim Konkurrenten aus Redmond. Fairerweise muss man aber festhalten, dass «Outlook» nicht nur für die Kommunikation verwendet wird, sondern eben auch für die Terminverwaltung, die Kontakte, etc.

In diesem Artikel möchte ich nun die Techniken und Tools vorstellen, die ich sowohl beruflich als auch privat im Zusammenhang mit «OS X Mail» verwende. Diesen Beitrag werde ich künftig immer wieder aktualisieren, sollten mir neue Möglichkeiten begegnen.

Einstellungen / Darstellung

Ich verwende Mail in einer dreispaltigen Ansicht: Links die Ordner, in der Mitte die ganzen Mails in einer Übersicht und rechts die jeweilige Mail im Detail. Ich bin diese Ansicht vom «iPad» gewohnt und finde sie sehr praktisch. So behalte ich jederzeit den Überblick. Mail läuft bei mir rund um die Uhr. Ich entscheide jedoch selber, wenn ich meine Mails lesen möchte. Je nachdem, was ich erledige, lese ich Mails direkt oder erst einige Stunden später.

Überblick OS X Mail
Überblick OS X Mail

Intelligente Postfächer

«Intelligente Postfächer» sind eine feine Sache: Mit Hilfe von selbst definierten Regeln kann ich genau definieren, welche Mails in welches dieser Postfächer landet. Da diese Postfächer nur «virtuell» sind, werden Mails nicht wirklich verschoben, sondern nur einheitlich angezeigt. Im Büro verwende ich, da ich mehrere Konten abfrage, vier solcher Ordner:

  1. «Unread» – Für alle ungelesenen Nachrichten
  2. «Need Reply» – Für Mails, die ich ganz sicher beantworten muss
  3. «For My Interest» – Bezeichnet Mails, die ich zur Info erhalte
  4. «Current Projects» – Aktuelle Projekte, die ich verfolge & manage

Intelligente Postfächer
Intelligente Postfächer

Punkt 2 & 3 habe ich mit sogenannten «Flags» (oder auch «Etiketten») gelöst: Blau steht für Mails, die ich beantworten muss. Gelb steht für Mails, die ich aus Interesse nicht aus den Augen lassen will. Die «Flags» vergebe ich mittels «Shortcuts»: «alt» + «cmd» + «b» für «Blau» bzw. «g» für «Gelb». Diese kann man ganz einfach in den «Systemeinstellungen» von «OS X» für das jeweilige Programm vergeben.

Punkt 4 habe ich mittels eines zusätzlichen Programmes gelöst: Mit «MailTags» der Firma «indev» (http://abi.mx/mailtags, $ 29.95) habe ich verschiedene Projekte angelegt, denen ich mittels «Shortcut» Mails zuordnen kann. Diese Nachrichten werden dann ebenfalls mit Hilfe eines virtuellen Postfaches erfasst und mir im Überblick angezeigt. Diesen Punkt werde ich in Zukunft wohl noch ein wenig genauer definieren. Gegenwärtig «werfe» ich alle Projektmails in das gleiche Postfach.

MailTags
MailTags

Mit der Installation von «MailTags» wird die Seitenleiste von «OS X Mail» um einige Punkte erweitert: «Tickle Dates», «Projects», «Keywords» erscheinen neu (und tun eigentlich auch das, was man mit «Intelligenten Postfächern» tun kann.

Mailhub – Mails in Postfächer verschieben

Gerade wenn man viele Mails hat, die im Posteingang «herumlungern» kann ein Blick in dieses ganz schön frustrierend sein. Deshalb habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, Mails, die ich beantwortet, erledigt oder einfach nur gelesen habe, in das jeweilige Postfach zu verschieben. Dies könnte man mit Hilfe von Regeln machen. Nur greifen diese erst dann, wenn ich der Mail ein Attribut zugeordnet habe. Ansonsten würden sie direkt in den jeweiligen Ordner gelegt und ich hätte vermutlich den Überblick nicht mehr. Hier kommt nun die kleine Erweiterung «Mailhub» der Firma «dervish Software» (http://abi.mx/mailhub, $ 19.00) ins Spiel: Diese indexiert meine zahlreichen Postfächer und mit einem Klick kann ich dann Mails in das jeweilige Postfach verschieben. Dies gelingt ganz gut und ermöglicht es mir, meinen Posteingang in effizienter Zeit zu leeren.

Regeln

Fast «unkündbare» Newsletter (aka «SPAM») lasse ich mittels Regeln im Ordner «Werbung» verschwinden. In der Firma setzen wir eine ziemlich fähige «Antispam»-Lösung ein, die mir ein fast «SPAM»-freies Leben garantiert.

Inputs gesucht!

Wer selber ebenfalls – beruflich oder privat – «OS X Mail» einsetzt und interessante Tipps bzw. nützliche Software kennt, kann diese in den Kommentaren posten.

Mein Apple-Dealer…

Immer wieder werde ich im Rahmen meiner «IT»-Support-Tätigkeiten gefragt, wo ich denn meine Hardware & Software beziehe. In diesem Artikel möchte ich auf den Lieferanten eingehen, dem ich seit 2007 die Treue halte.

Seit 2007 bin ich ein begeisterter Benutzer von Computern aus dem Hause «Apple». Als ich mich damals für einen solchen Rechner, es war ein «Macbook Pro» in der damaligen Topp-Ausstattung, entschieden habe, habe ich vorgängig sehr lange recherchiert und Preise verglichen. Da dass Gerät damals eine Stange Geld gekostet hat, war es mir wichtig, einen guten Händler zu finden. Natürlich hätte ich meinen ersten Rechner auch direkt im «Online Store» kaufen können aber ich wollte auch eine Anlaufstelle haben wenn ich mal auf Probleme stossen sollte.

Heiniger AG in NiederbippNach langem Suchen – man darf nicht vergessen: Es gab früher weniger «autorisierte Apple-Händler» als heutzutage – fand ich «meinen» Händler in Niederbipp im Kanton Bern: die «Heiniger AG». Seit 2007 bin ich nun also ein treuer Kunde dieser Firma, bei der ich sowohl meine Fotoausrüstung als auch weitere Produkte der Firma «Apple» erworben habe. Im folgenden möchte ich einige Merkmale herausstreichen, die es mir immer wieder leicht machen – trotz manchmal «etwas» teureren Preisen – dort einzukaufen:

Beratung & Knowhow

Ich habe inzwischen sehr viel Ahnung wenn es um «Apple» und Co. geht. Aber wie so oft, kann eine unabhängige zweite Meinung nicht schaden. Denn oftmals bekomme ich so wertvolle «Inputs» und treffe dann andere Kaufentscheidungen. Die «Heiniger AG» wurde 1991 gegründet und man merkt das langjährige Knowhow. Gerade in der Informatik sind 23 Jahre eine lange Zeit.

Unterstützung

Die Beratung geniesse ich übrigens auch dann, wenn ich nichts kaufe. Vielfach sinkt die Motivation eines Verkäufers dann, wenn er merkt, dass man sich vorgängig mal nur informieren möchte. Das habe ich hier bisher nicht erlebt.

Preis- / Leistung

Das «IT»-Business ist knallhart. Die Preise und Margen fallen kontinuierlich und als Konsument habe ich jederzeit die Möglichkeit, den Händler zu wechseln um günstiger einzukaufen. Auch die «Heiniger AG» ist diesem Wandel unterworfen. Vielfach habe ich Glück und der gewünschte Artikel ist bei ihnen günstiger als bei einem «IT»-Discounter. Manchmal ist dies nicht der Fall. Dann gilt es abzuwägen. Meistens gewinnt in meinen Überlegungen dann trotz allem die «Heiniger AG». Denn, für mich ist – zumindest im Bereich Hard- & Software – der Preis nicht das «Killerkriterium» schlechthin. Gerade bei Discountern erlebe ich immer wieder, dass der tiefe Preis über eine schlechtere Beratung realisiert wird. (Natürlich sind Discounter nicht nur schlecht, man muss aber schon sehr genau wissen, was man erwerben möchte…)

Bisher wurde ich immer sehr kompetent und freundlich bedient. Egal ob im Geschäft als auch per Mail. Da Niederbipp nicht gerade um die Ecke liegt, geschehen die meisten Bestellungen und Anfragen per Mail. Auch hier werde ich immer sehr schnell bedient.

Wer sich also für Hardware von «Apple» (oder auch Software von «Adobe»), dem kann ich die «Heiniger AG» mit ruhigem Gewissen empfehlen. Sie sind nicht immer die günstigen, aber durch ihre kompetente und freundliche Beratung machen sie das mehr als wett.

Ein neuer Besuch: Android

Android LogoMein erster Ausflug in die Welt der «Androiden» ist schon einige Jahre her – das Fazit damals war durchaus positiv. Da ich jedoch privat vorwiegend auf «Apple» und dessen Infrastruktur (iCloud, etc.) setze, blieb der Ausflug recht kurz.

Aus beruflichen Gründen wage ich einen erneuten Ausflug in die Welt von «Android»: Für meine Firma teste ich derzeit das «Google Nexus 7» («N7») Tablet. Informationen und Testberichte gibt es im Internet zur Genüge sodass ich mir hier eine Aufzählung der Features ersparen kann. Vielmehr möchte ich auf die Unterschiede der Betriebssysteme eingehen. Normalerweise benutze ich ein «iPhone 4S» und ein «iPad» der dritten Generation.

Wie auf allen «Nexus»-Geräten ist auch auf diesem 7-Zoll-Tablet eine «nackte» Version des Betriebssystems installiert. Das bedeutet, dass der Hersteller keine eigene Oberfläche über «Android» gestülpt hat. Das macht sich vor allem bei der Geschwindigkeit bemerkbar. Das «N7» läuft extrem flüssig.

Was an «Android» zu gefallen weiss: Die freie Anordnung von «Icons» und «Widgets». Dadurch wird jedes Gerät individuell. Die Individualität ist bei «Apple» ziemlich eingeschränkt… Es können lediglich der «Home»- und der «Lockscreen» geändert werden.

Der «Google Play (Store)», das Pendant zum legendären «App Store» von «Apple» ist voll bestückt mit mehr oder weniger nützlichen Programmen und Spielen. Hier liegt auch ein grosser Vorteil gegenüber «iOS»: Ich kann einen alternativen Browser als neuen Standard definieren, einen «Live»-Hintergrund installieren oder auch einen neuen «Launcher» (Programmstarter).

Wirtschaftlich gesehen ist der «Play Store» für mich als Konsumenten interessanter: Ich kann jede Kauf-Applikation innert 15 Minuten testen und durch eine Deinstallation wieder zurückgeben. Wie oft kommt es vor, dass man eine Applikation testen möchte, aber keine Demo findet. Gerade im «App Store» ist das ein grösseres Problem.

Bis jetzt ist – zumindest in Europa – eine Kreditkarte zwingend nötig, um bei «Google» einzukaufen. Bald soll es jedoch auch Gutschein-Karten à la «iTunes Card» geben, mit denen man digitale Inhalte erwerben kann.

So werde ich in den nächsten Wochen meine (berufliche) Zeit nutzen, «Android» besser kennen zu lernen. An dieser Stelle werde ich über meine Erfahrungen berichten.

Logo: Android Robot: http://developer.android.com/images/brand/Android_Robot_200.png