Pause.

«Doch sage mir, wie hast du’s mit der Regelmässigkeit?» Okay, so ist der Satz natürlich nicht im Original erhalten. Doch, auf meiner Seite ist wohl das, dass grösste Problem.

Ich habe mir überlegt, ob ich mein Weblog wohl schliessen soll. Will ich eigentlich nicht. Muss ich eigentlich auch nicht. Zu erzählen hätte ich wohl genug. Doch ich will mich nicht in den kleinsten Nichtigkeiten verlieren und meine Besucher mit meinem Mittagessen von Vorgestern langweilen.

Ausserdem gehen mir im Moment zu viele, zu traurige, zu ernste Gedanken durch den Kopf – die zwar nicht mich betreffen, aber doch einen Menschen den ich mehr liebe als mein Leben und es macht mich krank, dass ich nicht helfen kann.

Deshalb lege ich eine offizielle Pause ein. Kommentare können natürlich weiterhin geschrieben werden. Bis bald.

abhijitBossotto

Und wieder einer weniger…

Da hat doch tatsächlich wieder einmal ein junger Mann seine Sicht der Dinge mit einigen Schusswaffen in das Gedächtnis der Welt gerufen bzw. geschossen.

Und da sind sie wieder, die Politiker und Möchtegernpsychologen und Leute, die meinen, sie wissen etwas… Und sie fordern lautschreiend ein Verbot von „Kampf- und Killerspielen“…

Verbote sind schon was gutes. Packen wir es an. Verbieten wir Politiker.

Übrigens, wer den Abschiedsbrief lesen will, der kann das tun… Und zwar hier…

Ich vermisse dich.

Es ist bald über ein Jahr her und trotzdem vermisse ich dich jeden Tag. Den Halt, den du mir gabst, konnte mir niemand geben, den Trost und die Wärme konnte ich finden – es ist jedoch nicht das gleiche.

Du fehlst mir. Ich habe dich geliebt. So sehr wie sonst niemand dich geliebt hat.

Als ich dich dann zur Ärztin brachte, die dich erlösen konnte, da fühlte ich mich als «Mörder». Ich habe dich gequält, im Glauben dich zu retten und dein Leben zu verlängern. Ich konnte dir nicht den Abschied schenken, den du verdient hast. Verzeih mir…

Dies nagt an mir und wird mich immer verfolgen… Ich wache oftmals auf und sehe deine Augen…

Wir werden uns wieder sehen. Irgendwann.

Ein «Mutant».

Normalerweise schreibe ich keine Link-Tipps und schon gar keine langen. Ich bin über Princo auf diese Webseite gestossen. Normalerweise bin ich ein schneller «Schrägleser». Normalerweise. Auf dieser Webseite musste ich zum ersten mal nicht lesen, sondern nur in mich aufnehmen und wirken lassen.

In kühlem, sachlichem und dennoch freundlich-vertraulichem Ton ohne je eine Spur von Glaubhaftigkeit zu verlieren schildert «Geschmacksfrage» von sich, seiner Krankheit und seinem Sohn.

Und dann frage ich mich manchmal, welche Launen Mutter Natur hat… Und die Antwort gefällt mir nicht…

Eine stille, kleine Seite… Die zum Nachdenken einlädt…

Alles Gute, «Geschmacksfrage».