Schmerzensgeld

Via lawblog.de + http://log.handakte.de

Auf Udo Vetters Webseite, dem allseits bekannten lawblog, konnte ich einen sehr interessanten – wenn auch kurzen – Artikel über ein Pausenhofopfer lesen, dem Schmerzensgeld zugesprochen wurde.

Endlich einmal ein Gerichtsentscheid aus «Good old Germany», den ich so uneingeschränkt unterstütze. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt die Täter sind. Täter bleibt Täter. Vielleicht hat so ein Urteil ja Signalwirkung.

Und keine Sorge, mich hat die Erfahrung gelehrt, dass die Schläger von Früher, die Anwälte und Ärzte von Morgen sind..: Also, keine Angst, die können sich das leisten…

09 – 11 – 2001

Genau fünf Jahre ist es her, als die Welt durch einige Terroranschläge erschüttert wurde. Einige behaupten sogar, es hätte sich etwas geändert oder die Welt wäre schlimmer geworden. Und natürlich stellen sich alle die unwahrscheinlich wichtige Frage: Wo war ich am 11. September 2001?

Ich habe mir lange überlegt, was ich über diesen Tag schreiben kann. Nicht, dass mir die Worte fehlen oder die Gedanken. Ich frage mich nur ob die Welt aus den Vorgängen von damals wirklich etwas gelernt hat.

Wenn ich die allgegenwärtige Paranoia und Angst vor «Terroranschlägen» ausser Acht lasse, könnte ich fast der trügerischen Meinung verfallen, alles wäre so, wie früher. Doch tatsächlich hat sich vieles geändert – leider nur zum negativen. Wobei ich mich frage, ob sich die Amerikaner wirklich in Unschuld waschen dürfen. Ich denke nicht.

Haben sie doch in vielerlei Hinsicht die Geschicke der Welt für ihre eigenen Gunsten verändert und geleitet und natürlich haben sie sich auch über viele Konventionen hinweggesetzt. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis den Amerikanern irgendwer einmal die Quittung präsentieren würde. Natürlich ist es tragisch, wenn deshalb Menschen sterben müssen. Das hätte nicht sein müssen…. Oder?

Mittlerweilen sind fünf Jahre vergangen. Zahlreiche Staaten, die sich «westlich» und «zivilisiert» nennen, sind dabei, die Grundrechte abzuschaffen oder zumindest enger zu beschneiden als ein Korsett die Taille einer Frau. Und plötzlich werden Menschen nicht mehr als Menschen wahrgenommen, sondern als vermeintliche «Terroristen». Und auf der Suche nach den «Schurken» (die Präsident George W. Bush je nach Belieben definiert) schrecken die sogenannten Zivilisierten auch nicht vor Folter, Entführungen und Entzug jeglicher Grundrechte zurück. Es gilt ja, die USA sicherer zu machen. Klar…

Und dann gibt’s da noch die Politiker in den alten europäischen Staaten, die davon träumen, wieder einmal gross mitzumischen und dabei vergessen, dass auch längst die Amerikaner die Weltmacht abgegeben haben. Fleissig halfen die nicht leiser werdenden, Angst schürenden Politiker, Herrn Bush, die Welt zu verändern, Kriege zu führen und auch sonst noch so einiges zu deichseln…

Wo war ich am 11. September? Damals war ich in der Schule. Es war ein normaler Tag. Ein normaler Tag in einer verrückten, unmenschlichen Welt. Also eigentlich einer, wie jeder andere auch. Es hat sich nichts verändert. Obwohl, die Büchse, die die Amerikaner so oft geschüttelt haben, hat sich nun geöffnet…

Und irgendwie sehe ich, dass man – wieder einmal – versäumt hat, etwas zu ändern, etwas zu verändern und aus der Geschichte zu lernen. Tja, Pech, Welt.

Killerargument gesucht…

Die Würfel sind gefallen. Zumindest springen sie nicht mehr umher und verändern ihren Wert. Das Resultat weiss ich noch nicht. Aber das Ziel kenne ich nun. «Mac Book Pro». Ich habe mich also gegen einen «Bastel-PC» und für ein «Profi»-Gerät entschieden. Warum?

Gute Frage. Ich könnte sie wohl im Moment nicht wirklich beantworten.

Stabilität? Hm, wenn es darum ginge, könnte ich eigentlich bei meinem guten alten Windows verbleiben. Denn, nachdem ich das System vorletzte Woche neu aufgesetzt habe, haben sich Abstürze und Aufhänger ziemlich rar gemacht. Wenn ich mich richtig entsinne, sind sie bisher gar nicht vorgekommen.

Was beweisst uns das? Ein gut gepflegtes Windows kann sehr stabil laufen.

Sicherheit? Auch hier bin ich nicht zwingend auf Mac OS X angewiesen. Mein Computer ist sicher – solange ich keine Dummheiten mache.

Wer mich jetzt nach den eigentlichen Gründen fragt, wird von mir – im Moment zumindest – keine klare Antwort bekommen. Weil ich es einfach selber noch nicht weiss….

Hat jemand ein Killerargument? Nur her damit…